ISS tritt Microsofts Sicherheitsallianz bei

Der Schritt dem Bündnis beizutreten, erweitert die bereits zwischen ISS und namhaften Technologieunternehmen bestehenden Kooperationen. Der Sicherheitsanbieter führt damit seine Linie fort, eng mit anderen Herstellern wie Microsoft bei der Ermittlung und Behebung von Schwachstellen zusammenzuarbeiten, bevor diese in der Öffentlichkeit bekannt werden.

Ziel der SecureIT Alliance ist vor allem die Entwicklung von Sicherheitslösungen, die genau auf Microsofts Anwendungen abgestimmt sind. Als Kommunikationsplattform dient ein speziell für die Mitwirkenden konzipiertes Internet-Portal, das den Austausch über die Arbeit an neuen Produkten und aktuellen Projekten erleichtert. Darüber hinaus nutzen der SecureIT Alliance angeschlossene Unternehmen eine gemeinsame Webseite, um interessierte Anwender über neue Lösungen zu informieren. Zu diesem Zweck veröffentlichen sie kontinuierlich ein breites Spektrum an nützlichen Materialien rund um das Thema Sicherheit.

„Hacker arbeiten längst nicht mehr auf sich alleine gestellt in ihrem stillen Kämmerlein an der Entwicklung von Schadcodes. Vielmehr sind sie heute Teil wohlorganisierter Communities, die bei Angriffen oftmals koordiniert vorgehen. Auch die Motive sind inzwischen andere als einstmals. Stand früher noch der kurzfristige Ruhm im Mittelpunkt, so spielt heute fast ausschließlich die finanzielle Bereicherung eine Rolle“, sagt Georg Isenbürger von ISS.

Den mit diesem neuen, weitaus bedrohlicheren Szenario einhergehenden Risiken können Unternehmen, Organisationen und Regierungsbehörden ohne externe Hilfe kaum begegnen. Die Hersteller von IT-Security-Lösungen stünden daher in der Pflicht, entsprechende Produkte zum Schutz der IT-Infrastrukturen anzubieten. Dies sei am besten gewährleistet, wenn die führenden Köpfe wie im Rahmen der SecureIT Alliance Hand-in-Hand arbeiteten. Nur so könne das notwendige Gegengewicht zu den Cyberkriminellen geschaffen werden, betont ISS. (Detlef Scholz)