Studie

iPad-Nutzer sind egoistisch und unfreundlich

Apple iPad-Besitzer gehören nicht zu den Leuten, die man gerne knuddeln möchte - besagt zumindest eine Studie.

Er ist egoistisch, unfreundlich und hat sowieso das Gefühl, etwas Besseres zu sein: der iPad-Besitzer. Er interessiert sich im Allgemeinen für Finanz- und Wirtschaftsfragen, zählt sich zur Elite und ist stolz auf sein Geld. Ausserdem ist er in der Gruppe der unabhängigen Nerds anzusiedeln, die sich viel lieber mit Videospielen beschäftigt als mit seinen Mitmenschen.

Das sind nur einige der Resultate, die das amerikanische Marktforschungsinstitut Mytype in einer Studie erarbeitet haben will. Allerdings ist die Quelle ein wenig einseitig: Zwischen März und Mai 2010 wurde unter 20’000 Facebook-Benutzern eine Umfrage zum Thema gemacht, wobei auch das Kaufverhalten und andere Faktoren untersucht wurden. iPad-Besitzer schneiden nicht zuletzt deshalb so schlecht ab, weil es sich beim iPad in den Augen vieler um ein Luxusprodukt handelt - obwohl der Preis eigentlich mehr als konkurrenzfähig ist. Immerhin 39 Prozent der Befragten interessierten sich nicht die Bohne für das iPad.

Vernichtende Resultate für Apple; dabei produziert der Computer-Riese doch gerade mit Hochdruck neue Egoisten, denn nach Einschätzung der Beobachter von iSuppli sollen in diesem Jahr rund 12,9 Millionen Geräte einen neuen Besitzer finden. Die genauen Resultate der Studie gibt aus auf der Mytype-Webseite. (Computerworld.ch/hal)