Aufgrund der hohen Nachfrage

iPad 2 soll mehr Wert auf 3G legen

Von den ersten fünf Millionen iPads der zweiten Generation sollen fast zwei Drittel als 3G-Modell ausgeliefert werden. Hauptgrund hierfür ist die hohe Nachfrage nach der 3G-Version des Vorgängers, dessen Verkäufe die des WiFi-iPads signifikant überstiegen haben.

Das erwartete iPad-Modell der zweiten Generation wird bevorzugt mit Anbindung an das 3G-Mobilfunknetz produziert werden, berichtet Electronista und beruft sich dabei auf Auswertungen der Liefer- Nachfrage nach bestimmten Komponenten. Laut dem Sicherheits-Analysten Ming-Chi Kuo bei Concord sollen von den fünf Millionen im ersten Produktionsdurchlauf gefertigten Geräten 62 Prozent über 3G verfügen.

46 Prozent der bisherigen Gesamtproduktion entfallen laut der Quelle von Electronista auf das K94-Modell auf HSPA-Basis (High Speed Packet Access, eine Erweiterung von UTMS mit höheren Datenraten), 16 Prozent auf das K95-Modell auf EVDO-Basis (Evolution Data Optimized, ein in den USA weit verbreiteter Datenübertragungs-Standard) für CDMA-Netzbetreiber wie Verizon, und lediglich die restlichen 2,3 Millionen Geräte verfügen ausschließlich über Wi-Fi.

Die Produktions-Statistik zeigt, dass viele Kunden die Einsatz-Flexibilität des iPads schätzen, insbesondere die Option, auch ohne Vertragsbindung monatsweise einen Netzwerkbetreiber auswählen zu können. In der Tat sollen einige Provider diese Freiheit zu ihren Gunsten ausnutzen und kostenlose 3G-iPads anbieten, solange der Kunde Langzeitverträge mit ihnen unterzeichnet.

Auch wenn die Wi-Fi iPad-Modelle weniger gefragt sind, werden sie nie ganz aus dem Angebot verschwinden. Obwohl die Preise für 3G-Chipsätze laufend sinken, wird der Preisvorteil eines reinen WiFi-iPads auch auf Dauer noch signifikant sein. (Macwelt/fho)