Medienkonverter für IP-Überwachung von Allied Telesis

IP-Kameras über Koaxialkabel betreiben

Allied Telesis stellt mit dem AT-MC606 einen unmanaged Medienkonverter zwischen Kupfer- und -Koaxialkabel vor.

Der AT-MC606 ist speziell auf die Anforderungen im IP-Überwachungsmarkt zugeschnitten. Bisher bestand das Problem des Upgrades von analogen auf digitale Kameras darin, dass diese ein Ethernet-Netzwerk benötigen. Deshalb muss entweder die Kamera oder das Kabel angepasst werden, oder das Signal der Digitalkamera muss auf Koaxialkabel umgestellt werden, was der AT-MC606 übernimmt.

Das Gerät von Allied Telesis besitzt einen 10/100 RJ-45 Port und einen BNC Koaxial-Anschluss für eine Verbindung zu einem 50 oder 75 Ohm-Kabel. Der Medienkonverter ist einfach einzurichten und sofort einsatzbereit. Er liefert bis zu 100 Mbps Geschwindigkeit im asymmetrischen Modus und bis zu 85 Mbps im symmetrischen Modus über Distanzen bis zu 200 Meter. Bei einer Kabellänge von zwei Kilometern bietet das Produkt bis zu 20 Mbps im symmetrischen und 30 Mbps im asymmetrischen Modus.

Der asymmetrische Modus ist speziell für IP-Überwachung geeignet, weil so Downstream-Informationen wie Zoom und Schwenk an die Kamera gesendet werden können und nur ein Minimum an Bandbreite belegt wird. Gleichzeitig steht die maximale Bandbreite für das Video, das über den Server geschickt wird, im Upstream-Kanal bereit. Der AT-MC606 bietet genügend Bandbreite, um mehrere IP-Kameras über ein einziges Koaxialkabel zu versorgen.

Der AT-MC606 ist ab sofort in Deutschland verfügbar. Einen Preis nannte Allied Telesis noch nicht. (Elmar Török/hal)