IT-Security im Internet of Things

IoT - Die Sicherheit der Dinge

IT-Security als Teil einer Gesamtarchitektur verstehen

Das Internet der Dinge benötigt angemessene Konzepte in allen Bereichen, inbesondere der Sicherheit, dem Datenschutz, der Verfügbarkeit und der Wartung. Das Connected Car ist ein drastisches Beispiel, aber eben nur ein Beispiel von vielen für weitere kritische Systeme. Diese sind zunehmend Internet-connected oder per Funk, Mobilfunktechnologie oder NFC zugänglich. Wenn lebensnotwendige High-Tech-Instrumente wie ferngesteuerte chirurgische Systeme oder Luftfahrt-Technologien durch unzureichende Absicherung bedroht sind, wird klar, dass IT-Security und eine Härtung dieser Systeme auf jeder möglichen Ebene gerade kein notwendiges Detail, sondern Bestandteil einer Gesamtarchitektur sein müssen. Das gilt überall. Und insbesondere im Internet of Things - wozu natürlich auch das Connected Car zählt.

Sicherheit im Internet of Things

Abhilfe schaffen hier Architekturen, die von Grund auf auf Sicherheit ausgerichtet sind. Verlässliche, starke Authentifikation zwischen Geräten, Diensten und Anwendern, die Verschlüsselung von Daten im Transfer und in der Speicherung, die konzeptionell inhärente Wahrung der Privatsphäre durch Content-orientierte Autorisierung, umfassende Softwaretests und Quellcode-Analyse, die Nutzung erprobter und verifizierter APIs und Microservices, die Nutzung starker Standards und nicht zuletzt signierte und authentifizierte Software-Updates over the air sind nur einige der Bausteine, die hier noch mehr als bislang notwendig werden.

Geschieht dies nicht, sind die Folgen unabsehbar. Dies gilt für den Kunden als Nutzer, dessen Sicherheit, Gesundheit und körperliche Unversehrtheit, Privatsphäre und dessen Umfeld. Das gilt aber auch für Hersteller und (Software-)Zulieferer. Denn die Thematik der Produkthaftung bekommt hier ebenfalls völlig neue Dimensionen, die in vielen Unternehmen vermutlich noch nicht voll bedacht ist. (fm)