Iomega startet neue NAS-Server-Reihe

Iomega hat eine neue Produktlinie von Network-Attached-Storage-Servern (NAS) eingeführt. Die NAS-A300-Serie kommt mit 120 GByte und RAID5. Die größeren P400-Server bieten mit vier E-IDE-Platten bis zu 480 GByte und sind hot-swapable.

Bei der Präsentation in München zeigte Iomega unter anderem den P400u mit 160 GByte (4 x 40 GByte). Die Ultra-ATA-100-Platten (7200 U/min) können von vorne aus dem schwarz-silber gestylten Gehäuse gezogen werden. Für die Kommunikation mit dem Netzwerk sorgt ein Gigabit Dual 10/100-Ethernet-Interface mit automatischer Belegungserkennung.

Als Betriebssystem des NAS-Servers kommt Unix zum Einsatz. In der P400-Serie kann aber auch Windows geordert werden. Die Clients, die der Server bedient, dürfen Windows, Novell Netware, Sun Solaris, Red Hat Linux und Mac-OS einsetzen. RAID 0, 1, 5 und 5+ sind möglich. Informationen zu den Levels finden Sie im Report RAID im Überblick.

Iomega will mit den NAS-Lösungen den Workgroup-Bereich von kleineren und mittleren Unternehmen bedienen. Der Einsatz von EIDE -Festplatten und letztlich auch Unix als Betriebssystem helfe, den Preis zu drücken, hieß es. In der Ausführung mit vier Festplatten (hot-swapable) und 160 GByte Kapazität soll der P400u etwa 3000 Euro kosten. Ohne die Möglichkeit, die Festplatten im laufenden Betrieb zu wechseln, kostet der vorkonfigurierte und damit um Einstellungsoptionen abgespeckte Einsteiger-Server A300u mit 120 GByte Kapazität und 10/100 Ethernet 1600 Euro.

Da die Platten beim Einsteiger-Modell nicht gewechselt werden können, kann laut Joseph Saroukhanian, Senior Product Manager, über den Support (3 Jahre) ein Austauschgerät geordert werden. Erst dann geht der defekte Server an Iomega. Falls möglich, könne der Kunde zuvor die Daten überspielen, sagte er. Im Juni kommen die NAS-Produkte in den deutschen Handel. Wie berichtet, sind die NAS-Server seit Mitte April in den USA erhältlich.

Weitere Informationen bietet der Report RAID für Workstations. (uba)