Iomega mit neuen NAS- und Desktop-Produkten

Mit Fileservern will Iomega in den professionellen NAS-Markt vordringen und sich ein neues Standbein schaffen. Geplant sind Lösungen zwischen 120 und 480 GByte mit Raid- und Hot-Swap-Funktionalität. Daneben hat Iomega zwei Speichersysteme für den Desktop- und mobilen Einsatz mit Kapazitäten zwischen 20 und 120 GByte angekündigt.

Die portablen Festplatten mit USB-Schnittstelle und den 2,5-Zoll-Drives wiegen zirka 200 Gramm und kommen mit 20 (199 US-Dollar) und 30 GByte (259 US-Dollar). Die externen Desktop-Festplatten im 3,5-Zoll-Format bieten Kapazitäten von 40, 80 und 120 GByte und sind mit USB- oder gegen Aufpreis (zirka 20 bis 30 US-Dollar) mit Firewire-Interface erhältlich. Die Preise bewegen sich zwischen 199 und 349 US-Dollar.

Seit Mitte April sind die Fileserver für NAS-Lösungen in den USA erhältlich und sollen in Kürze auch in Europa zu haben sein. Der NAS A300U und die Modelle NAS P400U, P405U und P410U sind als Cross-Plattform-Lösungen für File-Sharing- und Datensicherheitslösungen ausgelegt. Die Kapazitäten reichen von 120 bis 480 GByte und bieten Hot-Swap-Funktionalität sowie RAID 5 und RAID 5+ Hot Spare. Die Preise für das Einstiegsmodell mit 120 GByte liegen bei 1099 US-Dollar und enden bei 3999 US-Dollar für das High-End-Modell mit 480 GByte. Der Hersteller verspricht für die A-Modelle eine einjährige Garantie und für die P-Drives zwei Jahre.

Die Iomega Wechselplatten-Drives vom Typ Zip und Jaz haben stark an Popularität verloren und werden durch preiswertere Festplatten und Flash-Speicherlösungen immer mehr in den Hintergrund gedrängt. Erste Festplattenprodukte hat Iomega Anfang 2001 mit den Peerless-Laufwerken auf den Markt gebracht. Die Neuausrichtung auf den professionellen NAS-Markt soll zudem neue, profitablere Marktsegmente erschließen. (fkh)