DSL meistgenutzte Zugangsform

Internetwachstum: Breitband als treibende Kraft

Laut einer aktuellen Untersuchung sind in Deutschland inzwischen zwei Drittel aller Internetnutzer per Breitband angebunden.

Gemessen an der Gesamtbevölkerung seien dies 46,2 Prozent, somit 3,6 Prozentpunkte mehr als im Vorjahr. In Deutschland ist DSL mit einem Anteil von 61,5 Prozent weiterhin die meistgenutzte Zugangsform. Zu diesen Ergebnissen kommt der (N)Onliner Atlas 2009, einer Studie der Initiative D21, durchgeführt von dem Marktforschungsinstitut TNS Infrastest. Demnach hat sich der Breitbandzugang per Kabel mit 4,7 Prozent als feste Größe etabliert. Auf Platz zwei und drei liegen immer noch die schmalbandigen Zugangswege ISDN (13,9 Prozent) und Analogmodem (9,6 Prozent).

Bundesländer: In der Rangliste mit dem Anteil der „Onliner“ hat sich Bremen auf den ersten Platz geschoben.
Bundesländer: In der Rangliste mit dem Anteil der „Onliner“ hat sich Bremen auf den ersten Platz geschoben.

Erhebliche Veränderungen habe es bei der Rangliste der Bundesländer in Sachen Breitbandnutzung gegeben. Im Jahr 2008 lagen die Flächenländer in Ostdeutschland noch unter dem Bundesdurchschnitt, inzwischen gibt es sowohl im Westen als auch im Osten Bundesländer die über beziehungsweise unter dem Durchschnitt liegen. Die höchste Breitbanddichte wird nach wie vor in Metropolen (500.000 Einwohner und mehr) festgestellt, dort beträgt diese 67,7 Prozent. Der Abstand zu der kleinsten Ortsgrößenklasse verringert sich aber um 5,2 Prozent auf lediglich 1,6 Prozentpunkte. Das größte Wachstum bei den Internetnutzern verzeichnet die Generation „70plus“,, von denen jetzt 55 Prozent breitbandig angebunden sind. (mje)