Internet-Router im Eigenbau (Teil 1)

Grundkonfiguration

Benötigt werden das Fli4l-Basispaket (besprochen wird die Version 2.0.8 vom 26.04.2003), der DHCP-Server und das DSL-Paket. Die Archive sind mit Unterverzeichnissen zu entpacken, so dass die im Bild ersichtliche Verzeichnisstruktur entsteht.

Falls Sie unter Windows WinZIP zum Entpacken verwenden, ist zu beachten, dass unter "Optionen -> Konfiguration -> Verschiedenes" der Punkt "Umwandlung LF zu CR/LF bei TAR-Archiv" ausgeschaltet ist, da sonst die tar-Archive nicht korrekt entpackt werden. Bei WinRAR sind keine derartigen Einstellungen erforderlich.

Die Konfiguration des Routers erfolgt über Textdateien, die sich im Verzeichnis "fli4l-2.0.8\\config" befinden. Wer eine grafische Konfigurationshilfe bevorzugt, wird den fliwizNG (floppy isdn 4 linux wizard Next Generation) zu schätzen wissen, mit dem sich (fast) alle Optionen komfortabel einstellen lassen.

Dieser Artikel beschreibt die Einstellung ohne das grafische Front-End. Die wichtigste Konfigurationsdatei ist fli4l-2.0.8\\config\\base.txt. Hier sind folgende Bereiche zu modifizieren beziehungsweise zu ergänzen. Nicht aufgeführte Sektionen können Sie vorerst so belassen wie sie sind:

#--------------------------------------
# General settings:
#--------------------------------------
PASSWORD='fli4l'

Sie sollten unbedingt ein Passwort Ihrer Wahl setzen, um zu verhindern, dass Unbefugte den Router aus der Ferne manipulieren können! Damit könnten sich Angreifer fli4l so konfigurieren, dass sie letztlich Zugriff auf alle Rechner im Netz erhalten.