Core i3, Core i5 und Core i7 mit integrierter Grafik

Intels neue Notebook-Plattform für 2010

Integrierte Grafik – Intel HD Graphics

„Intel HD Graphics“ heißt die auf den Arrandale-Prozessoren integrierte Grafik offiziell. Diese soll zur Vorgängergrafik GMA 4500MHD ein deutliches Leistungsplus liefern. Intel HD Graphics unterstützt DirectX10 sowie OpenGL 2.1. Wie die Vorgängergrafik auch, unterstützt „HD Graphics“ die Hardware-Decodierung von HD-Inhalten in den Formaten MPEG2, VC-1 und AVC. Mit der Clear-Video-HD-Technologie soll die Grafik zudem zwei HD-Streams unterstützen. Externe Displays lassen sich über HDMI, DisplayPort, DVI oder VGA ansteuern. Neu ist eine Dual-HDMI-Unterstützung. Die maximale Auflösung, mit der Bildschirme angesteuert werden können, liegt bei 2560 x 1600 Bildpunkten.

Wechselspiel: Wie bislang können Notebook-Hersteller zusätzlich eine diskrete Grafik integrieren. (Quelle: Intel)
Wechselspiel: Wie bislang können Notebook-Hersteller zusätzlich eine diskrete Grafik integrieren. (Quelle: Intel)
Foto: Intel

Der Grafikkern arbeitet mit einer Taktfrequenz von bis zu 900 MHz. Anders als die Desktop-Variante unterstützt die mobile Grafik eine dynamische Taktfrequenz. Ähnlich wie beim Turbo-Modus des Prozessors wird die Grafik-Engine höher getaktet, wenn der Gesamt-TDP des Prozessors noch nicht ausgereizt wird. Die maximale Taktfrequenz der Grafik hängt dabei davon ab, ob es sich um eine Standard-CPU oder eine Low-Voltage-Variante handelt. Die Intel HD Graphics unterstützt nun bis zu 1,7 GByte Speicher, bislang war bei 768 MByte Schluss. Wie sich die neue Grafik im Vergleich zum Vorgänger schlägt, verrät Ihnen der Beitrag Neue CPU-Generation: Intel Core i5-661 im Test.

Neue Optik: Das neue Grafik-Tool ist optisch und funktionell überarbeitet. (Quelle: Intel)
Neue Optik: Das neue Grafik-Tool ist optisch und funktionell überarbeitet. (Quelle: Intel)
Foto: Intel

Intel spendiert der integrierten Grafik eine neue Oberfläche für die Einstellungen. In dieser lassen sich nun auch benutzerdefinierte Auflösungen eingeben. Es wird weiterhin Notebooks mit umschaltbarer Grafik geben, Intel unterstützt dies auch bei der neuen Plattform. Das Umschalten zwischen diskreter Grafik und integrierter Lösung soll ohne Neustart funktionieren. Es bleibt dem jeweiligen Notebook-Hersteller überlassen, ob er diese Funktionalität implementiert und welche diskrete Grafik zum Einsatz kommt. Das Umschalten der Grafik wird unter Windows 7 und Windows Vista unterstützt.