CES: Erste Prototypen mobiler Internet-Geräte vorgestellt

Intels MID-Konzept: Webzugang immer und überall

WiMAX vs. UMTS

"In den kommenden fünf Jahren werden wir Chips entwickeln, mit denen die aktuelle Leistung von PCs auf kleine und mobile Endgeräte übertragen werden kann", so Otellini. Ultramobile Geräte, die deutlich kleiner sind als Laptops, stoßen vor allem auf Messen auf großes Interesse. Am Endkonsumentenmarkt haben sie es jedoch noch schwer, da der Preis zumeist jenseits der 1.000-Dollar-Marke liegt.

Otellini ist jedenfalls davon überzeugt, dass sie am Markt ihren Platz finden werden. Der überall mögliche Webzugang mit dem MID hängt auch von einer flächendeckenden Versorgung mit Datendiensten ab. Hier präferiert Intel nach wie vor WIMAX und hofft auf einen schnelleren Ausbau der Breitbandversorgung. In Gegenden mit einem gut ausgebautem UMTS-Netz, beispielsweise in Europa, könnte der Zugang jedoch auch problemlos über den Mobilfunk erfolgen.

Auf das MID-Konzept aufmerksam geworden ist auch VoIP-Anbieter Skype, der eine entsprechende Kooperation mit Intel bekannt gegeben hat. Ziel der Zusammenarbeit sei es, die VoIP-Software auf MID-Geräten lauffähig zu machen, damit Sprach- und Video-Telefonate geführt werden können. "Unsere 246 Mio. Skype-Nutzer werden immer mobiler und möchten über Skype auch unterwegs kommunizieren", so Gareth O'Loughlin, zuständiger General Manager bei Skype. (pte/mje)