Angriff auf ATI und NVIDIA

Intels Larrabee: Grafik mit multiplen x86-Cores

Ring-Bus verbindet die Kerne

Über einen 1024 Bit breiten bidirektionalen Wide-Ring-Bus sind die Cores von Larrabee verbunden und können auf einen gemeinsamen L2-Cache zurückgreifen. Dieser Cache ist partitioniert, so dass jeder Core einen dedizierten 256 KByte fassenden L2-Cache sein Eigen nennen darf. Jeder Kern kann aber auch auf den L2-Cache der anderen Cores zurückgreifen.

Larrabee-Grafikkarten werden DirectX und OpenGL unterstützen. Laut Intel funktionieren somit existierende Spiele und Anwendungen mit Larrabee. Zudem unterstützt der Many-Core-Prozessor ein natives C/C++ Programmiermodell. Damit soll Larrabee ideal für wissenschaftliche Berechnung und Simulations-Software geeignet sein. Außerdem beherrscht Larrabee laut Intel die IEEE-Standards für Fließkommaberechnungen mit einfacher und doppelter Präzision. Damit erfülle der Many-Core-Prozessor auch die Voraussetzungen für Anwendungen aus dem Finanzbereich.

Laut einer von Intel gezeigten Präsentation skaliert die Performance der Spiele F.E.A.R, Half Life 2 Episode 2 und Gears of War beim Software-Rendering fast linear mit der Anzahl der Larrabee-Kerne. Bei der Anzahl der Cores gibt Intel 8, 16, 24, 32, 40 und 48 an.

Auf dem Intel Developer Forum vom 19 bis 21 August 2008 in San Francisco will Intel weitere Details zu Larrabee bekannt geben. TecChannel wird Vorort für Sie berichten. (cvi)