Nehalem-EX vs. AMD 12-Core-Opteron 6100

Intel Xeon X7560 - Neue 8-Core-CPU im Test

Hohe Skalierfähigkeit

Intel stattet den Xeon 7500 mit vier QuickPath-Interfaces aus. Damit lassen sich bis zu acht Xeons direkt und ohne zusätzliche Switch-Chips miteinander verbinden. Die QuickPath-Schnittstellen arbeiten pro Link mit einer Bandbreite von 4,8, 5,86 oder 6,4 GT/s (modellabhängig). Im Prozessor sind die vier QPI-Links über einen Crossbar-Router verbunden, der eine Bandbreite von 120 GByte/s erlaubt.

Als Chipsatz für die Xeon-7500-Plattform steht der neue Chipsatz Intel 7500 „Boxboro-EX“ parat. Der Chipsatz ist ein I/O-Hub und ist nur noch als Brücke zwischen den QPI-Links der CPUs und den I/O-Schnittstellen zu sehen. Die Hauptfunktion von Boxboro-EX ist das Bereitstellen von PCI-Express-2.0-Schnittstellen.

FSB ade: Mit der Xeon-7500-Serie führt Intel die QuickPath-Architektur in Mehrwegesystemen ein. Jeder Xeon 7500 verfügt über vier QuickPath-Schnittstellen sowie integrierte Speicher-Channels. (Quelle: Intel)
FSB ade: Mit der Xeon-7500-Serie führt Intel die QuickPath-Architektur in Mehrwegesystemen ein. Jeder Xeon 7500 verfügt über vier QuickPath-Schnittstellen sowie integrierte Speicher-Channels. (Quelle: Intel)

Mit der Speicheransteuerung hat der Chipsatz bei der neuen Xeon-7500-Plattform nichts mehr zu tun. Jeder Xeon 7500 besitzt zwei integrierte Speicher-Controller. Jeder Controller besitzt zwei sogenannte „Scalable Memory Interfaces“ SMI. Dabei handelt es sich um serielle Highspeed-Links. Die insgesamt vier SMI-Links eines Xeon 7500 steuern jeweils einen eigenen „Scalable Memory Interconnect with Buffers“ SMB an. Jeder SMB kann im Dual-Channel-Mode bis zu vier Registered DDR3-DIMMs mit 800 oder 1066 MHz ansprechen. Die SMBs ersetzen bei der Xeon-7500-Plattform die FB-DIMM-Technologie der Vorgängerplattform mit Xeon-7400-CPUs. Das Memory-Subsystem eines Xeon 7500 kann somit 16 DIMMs via acht Channels ansteuern. In einer 4-Sockel-Konfiguration sind 64 Speicherriegel möglich.