Neue Generation für alle Xeon-CPU-Serien

Intel: Xeon E3 v3 mit Haswell-Architektur kommt Mitte 2013

Xeon E5 v2 Ivy Bridge-EP im Q3/2013

Intels aktueller Xeon E5 für 2-Sockel-Server basiert auf der 32-nm-Sandy-Bridge-Architektur (Vorgänger von Ivy Bridge). In der im März 2012 vorgestellten Serie Xeon E5-2600 stehen jedem Prozessor vier DDR3-1600-Speicher-Channels zur Verfügung. Die CPUs gibt es mit bis zu acht Kernen, als Plattform dient Romley-EP mit dem Steckplatz LGA2011. Die abgespeckte Version der Serie Xeon E5-2400 nutzt drei DDR3-Channels pro CPU; hier kommt der Steckplatz LGA1356 zum Einsatz.

Wie Intel nun ebenfalls bekannt gegeben hat, erhält die Romley-EP-Plattform eine Auffrischung in Form des neuen Xeon E5 v2"Ivy Bridge-EP". Im dritten Quartal 2013 sollen die Server-CPUs verfügbar sein. Bei den CPUs wird die Kernanzahl von acht auf zwölf erhöht werden, außerdem wird voraussichtlich DDR3-1866-Speicher unterstützt - neue Details hierzu nannte Intel aber nicht. Der Last Level Cache erhöht sich inoffiziellen Roadmaps zufolge von 20 auf 30 MByte, die TDP-Werte bleiben im bisherigen Rahmen.

Xeon E5 v2 Ivy Bridge-EP: Im dritten Quartal 2013 erhalten die Xeons für 2-Sockel-Systeme eine Architekturauffrischung.
Xeon E5 v2 Ivy Bridge-EP: Im dritten Quartal 2013 erhalten die Xeons für 2-Sockel-Systeme eine Architekturauffrischung.
Foto: Intel

Intel will mit dem Ivy Bridge-EP nochmals deutlich mehr Performance sowie eine bessere Energieeffizienz bieten. Außerdem unterstützen die künftigen Server-CPUs die Technologie Intel Secure Key. Das unter dem Codenamen "Bull Mountain" bekannte Sicherheits-Feature beschreibt den RDRAND-Befehl sowie die in Ivy Bridge implementierte Hardware des Digital Randoum Number Generators DRNG. Mit Intel Secure Key lassen sich hochsichere Schlüssel für Kryptographie erzeugen.