Intel will mehr als das PC-Geschäft

Intel versucht, in neue Absatzmärkte vorzudringen. Vor allem die Medizintechnik und die Automobilindustrie sieht der Konzern als neue Umsatzquellen.

Der US-Konzern habe kürzlich eine Kooperation mit Harman/Becker abgeschlossen, einem Hersteller von Unterhaltungssystemen für Autos. Das berichtet die Financial Times Deutschland (FTD). Erste gemeinsame Produkte sollen dem Bericht zufolge 2007 auf den Markt kommen. Zudem unterhält Intel in Deutschland eine Kooperation mit den Asklepios-Kliniken. "Wir arbeiten daran, mobile Internet-Anbindungen im Auto unterzubringen", sagte Christian Morales, Chef für Europa, naher Osten und Afrika bei Intel der FTD. "Zudem entwickeln wir ähnliche Angebote in neuen Produktkategorien. Das ist für uns eine riesige Chance", so der Intel-Manager weiter.

"Wir waren in den letzten Monaten vielleicht nicht in allen Bereichen wettbewerbsfähig", räumte Intel-Deutschland-Geschäftsführer Jürgen Thiel gegenüber der FTD ein. Mit der neuen Prozessorgeneration und der neu entwickelten Architektur will Intel aber nun seine Schwächephase überwinden.

Wachstumsmärkte wie die Medizintechnik seien daher besonders attraktiv für Intel. Dort sei der Wettbewerb noch längst nicht so hart wie im PC-Geschäft - zum anderen locken auf Jahre hinaus hohe Wachstumsraten. Wie die Technologiekonzerne General Electric, Siemens und Philips erwarte Intel, dass etwa Krankenhäuser einen hohen Aufholbedarf bei der Nutzung von IT hätten.

In die Hände spiele den Konzernen dabei, dass die Krankenhäuser ständig auf der Suche nach Lösungen seien, um die wachsenden Kosten unter Kontrolle zu halten. Daher seien sie aufgeschlossen, Effizienzfördernde IT-Systeme einzuführen. "Das sind Themen, die vor allem aus Deutschland stark getrieben werden", sagte Thiel. (uka)

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