Intel weitet Unterstützung für Linux aus

Intel macht es Computerbauern einfacher, Linux-fähige PCs zu assemblieren. Allerdings beschränkt sich das Angebot vorerst auf Firmen aus Indien und China, die Mitglied im Intel Channel Program sind.

Diese erhalten kostenlos ein "Quick Start Kit for Linux", das aus drei Software-Komponenten besteht. Es umfasst Linux-Treiber für Motherboards, ein Management-System, um diese mit einem einzigen Kommando zu installieren, und ein Tool zur Verifizierung, dass Anwendungen auf den PCs einwandfrei funktionieren. Etwas Ähnliches bot Intel bislang nur für Windows-Systeme an.

Computerbauer müssen mit der Intel-Software nicht mehr die Linux-Treiber selbst zusammensuchen und benötigen auch keine tieferen Kenntnisse über das Betriebssystem mehr. Mit dem Kit vorinstallierte PCs eignen sich für den Betrieb mit Novell-Suses Linux Desktop 9, Red Hats Desktop und Red Flag Desktop 4.1 vom gleichnamigen chinesischen Distributor. In einer künftigen Version will Intel auch die Linux-Variante von China Standard Software unterstützen.

Bisher lässt sich das Vorinstallations-Tool nur für Intel-Motherboards verwenden, darunter der Celeron-basierende Typ D845 sowie die mit dem Pentium 4 bestückten Produktlinien D865 und D915. Künftig möchte Intel das Quick Start Kit for Linux auch für Motherboards anderer Hersteller anbieten. Den Start des Programms in China und Indien erklärt Intel mit der besonders großen Nachfrage nach Linux-PCs in den dortigen öffentlichen Verwaltungen und Bildungseinrichtungen. Eine Ausweitung des Angebots auf andere Länder wird erwogen. (Ludger Schmitz/uba)

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