Intel: Viiv ist kein Erfolg

Intel wird nach über eineinhalb Jahren die Marke "Viiv" nicht mehr bewerben, sondern sich auf die Marken "Centrino" für den mobilen Bereich und "Core" für fast alle anderen Marktsegmente konzentrieren. Dies gab Vince Thomas von Intel bekannt.

Viiv sollte für eine Home-Entertainment-Plattform stehen, ähnlich wie Centrino für Laptops (TecChannel berichtete). Analysten sehen den Grund für das Scheitern von Viiv darin, dass für den Kunden keinerlei Vorteile erkenntlich waren. Für die Viiv-Zertifizierung müssen PCs bestimmte Komponenten enthalten. Hierzu zählt ein Dual-Core-Prozessor, ein Chipsatz und Netzwerk-Controller von Intel sowie Microsofts Windows Media Center Edition.

Dennoch haben die Kunden Viiv nicht angenommen. Laut Vince Thomas steht Centrino für lange Akkulaufzeiten und drahtloses Internet und Core bzw. Core2 für hohe Leistung, beide waren leichter zu vermarkten. Ganz verschwinden wird Viiv jedoch nicht, so soll es beispielsweise durchaus noch Multimedia-PCs mit "Intel Core2 und Viiv" geben. Die Betonung liegt jedoch ab sofort auf dem Prozessor. (GameStar/mja)