Intel und Xerox: CPUs für Scanner und Kopierer

Intel und Xerox haben gemeinsam Prozessoren für den Einsatz in Kopierern oder Scannern entwickelt. Einer Mitteilung zufolge stellt Intel die MXP-CPUs her, während Xerox die entsprechenden Endgeräte baut.

Insgesamt haben die Partner drei Jahre an der Entwicklung des Chips für die digitale Bildbearbeitung gearbeitet. Ende 2003 sollen die ersten Exemplare der CPU fertig sein, die dazugehörigen Anwendungen sollen 2004 folgen. Den MXP-Prozessor gibt es in zwei Ausführungen: Der MXP5400 (Preis 51 US-Dollar) besteht laut Intel aus vier Modulen zu je fünf Prozessoren, der MXP5800 (68 US-Dollar) aus acht Modulen zu je fünf Prozessoren. Genaue Spezifikationen gab das Unternehmen aber noch nicht bekannt.

Jedes Modul sei in der Lage, eine eigene Aufgabe zu übernehmen. Intel nannte als Beispiel etwa das Filtern eines Bildes, das gescannt werden soll oder die Größenänderung vor dem Drucken eines Farbfotos. Sollten die "Media Prozessor" genannten CPUs erfolgreich sein, plant Intel, auch Prozessoren für die Videobearbeitung zu entwickeln.

Der Chipgigant erhofft sich mit der MXP-Familie den Einstieg in das lukrative "Digital Imaging"-Marktsegment. Laut Patrick Johnson, bei Intel verantwortlich für Advanced Media Processor Operation, werden in Druckern und Scannern jährlich Chips im Wert von rund fünf Milliarden US-Dollar verbaut. (Jürgen Mauerer)

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