Intel präsentiert offiziell vPro-Plattform für Business-PCs

Voraussetzungen für eine vPro-konforme Plattform

Für ein konformes vPro-Logo benötigt ein Rechner neben der Conroe-CPU auch einen entsprechenden Chipsatz. Intel hat vorerst den Q965-Chipsatz, Codename „Broadwater“, für die neue Business-Plattform freigegeben. Dieser Chipsatz enthält einen integrierten Grafikkern, der bereits kompatibel zu Windows Vista Aero sein soll.

Dem Q965-Northbridge steht die neue ICH8-Southbridge zur Seite. Diese beinhaltet einen speziellen Gbit-Ethernet-MAC, der gemeinsam mit einem externen PHY-Baustein und entsprechender Firmware über umfangreiche Remote-Management-Funktionen verfügt.

Ein wichtiger Bestandteil von vPro ist die Intel Active-Management-Technologie (IAMT). Diesen Standard hat der Hersteller als Version 2.0 in der neuen Plattform integrieren. Mit IAMT stellt Intel umfangreiche Management-Funktionen per Remote auf Business-Desktop-PCs zur Verfügung.

Mit dieser Kombination aus Hard- und Software können zum Beispiel abgeschaltete PCs über das Netzwerk gebootet werden. Darüber hinaus lassen sich selbst Rechner mit komplett zerstörtem Betriebssystem per Remote aus der Ferne administrieren und reparieren.

Durch vPro führt Intel neben der Virtualisierungsfunktionen des Conroe-Prozessors erstmals die serienmäßige Virtualisierung der Netzwerkkarte ein und liefert auf den zertifizierten PCs dafür eine eigene Virtualisierungsschicht mit. Diese kann den kompletten Netzwerkverkehr filtern und analysieren.

Erste vPro-Rechner haben Acer, HP, Fujitsu Siemens und Lenovo bereits angekündigt. Von Intel kommen die vPro-konformen Mainboards DQ965CO, DQ965GF und DQ965WC. Auch Software-Unternehmen wie Adobe, Altiris, CA, Check Point, Cisco, HP (OpenView), LANDesk, Lenovo, Microsoft, StarSoftComm, Symantec, Trend Micro und Zenith konnte Intel für die vPro-Lösungen gewinnen. (hal)

Weitere Details zur Intels-vPro-Plattform können Sie in dem Artikel „Grundlagen: Intels vPro revolutioniert Business-PCs“ nachlesen.