Intel legt bei Servern zu, AMD bei Desktops und Notebooks

Mercury Research bescheinigt Advanced Micro Devices (AMD) einen weiter steigenden Marktanteil bei x86-Prozessoren.

Im vierten Quartal seien 25,3 Prozent aller Intel-kompatiblen Chips von AMD gekommen, erklärte Analyst Dean McCarron. Ein Jahr zuvor betrug AMDs Marktanteil erst 23,3 Prozent; der aktuelle Wert ist der höchste, den AMD jemals erreicht hat.

Das verdankt der Hersteller vor allem seinen "Athlon"- und "Turion"-Prozessoren – bei Desktops steigerte er sich von 24,4 auf 29,1 Prozent Markanteil und bei Notebooks von 15,1 auf 19,4 Prozent.

Bei Servern lief es zuletzt nicht ganz so rund, auch wenn AMD mit seinen "Opterons" im Jahresvergleich von 16,4 auf 22,2 Prozent zulegte. Im vorhergehenden dritten Quartal hatte der Markanteil allerdings schon einmal 23,6 Prozent betragen.

Hier macht sich bemerkbar, das Intel zunächst mit seinem "Woodcrest"-Xeon und dann auch mit dessen Quad-Core-Zwilling "Clovertown" wieder einiges an zuvor verlorenem Boden gutmachen konnte.

Insgesamt kamen im vierten Quartal 74,4 Prozent aller x86-Prozessoren von Intel (Vorjahreszeit: 76 Prozent). Gemeinsam mit AMD beherrscht Intel den Markt fast komplett - der verbleibende Bruchteil entfällt auf kleinere Anbieter wie Via und Transmeta. (Thomas Cloer/mje)