Aus für Core 2 Duo / Quad

Intel kündigt Core i3 und Core i5 an

Intel kündigt mit dem Core i3 und Core i5 die Namen für seine künftigen Prozessoren an. Während der Core i3 das Einstiegssegment und der Core i5 für Mainstream-Systeme gedacht ist, bleibt der Core i7 im Highend-Bereich angesiedelt.

Mit dem Core i3 und Core i5 will Intel sukzessive die aktuellen Core 2 Duo und Core 2 Quad ablösen. Die vorhandene Core-i7-Serie wird weiterhin das Highend-Segment bedienen. Wie Intel betont, werden sich beispielsweise ein Core i5 und Core i7 nicht durch unterschiedliche Architekturen, sondern nur durch die Features unterscheiden. So wird beispielsweise der im September/Oktober 2009 erwartete Desktop-Prozessor „Lynnfield“ als Core i5 und Core i7 angeboten. Um welche Features es sich dabei handelt, hat Intel noch nicht bekannt gegeben. Voraussichtlich handelt es sich jedoch um Hyper-Threading, L3-Cache-Größen oder die Turbo-Technologie.

Neue Logos: Intel stellt die Markennamen Core i3 und Core i5 vor. (Quelle: Intel)
Neue Logos: Intel stellt die Markennamen Core i3 und Core i5 vor. (Quelle: Intel)

Bei Lynnfield handelt es sich um einen 45-nm-Nehalem-Prozessor, der auf den neuen Sockel LGA1156 setzt. Lynnfield unterscheidet sich vom aktuellen Core i7 „Bloomfield“ durch zwei statt drei DDR3-Speicher-Channels. Außerdem besitzt Lynnfield keine QuickPath-Schnittstelle, die Kommunikation zur Peripherie erfolgt über PCI Express.

Die mobile Variante von Lynnfield nennt sich „Clarksfield“. Zusammen mit der neuen Anfang 2010 erwarteten Centrino-Plattform „Calpella“ wird die Quad-Core-CPU „Clarksfield“ als Core i7 debütieren, wie Intel angibt.

Zum Jahreswechsel 2009/2010 folgt dann Intels 32-nm-Generation Westmere. Sukzessive kommen dann im Desktop-Segment der Bloomfield-Nachfolger „Gulftown“ mit sechs Kernen für das Highend-PCs. Im Mainstream-Bereich wird dem „Lynnfield“ das 32-nm-Modell „Clarkdale“ (Dual-Core plus integrierte Grafik) zur Seite gestellt. Für die mobile Calpella-Plattform gibt es dann zusätzlich zum 45-nm-Quad-Core-Modell „ Clarksfield“ den 32-nm-Prozessor „ Arrandale“. Diese Dual-Core-CPU verfügt zusätzlich über eine integrierte Grafikengine.

Neuigkeiten verkündigt Intel auch bei der Verwendung des Markennamens „Centrino“. War Centrino bisher ein Synonym für Intel-basierende Notebooks, so soll der Begriff ab 2010 nur noch für Intels WiFi- und WiMax-Produkte. Bei den Notebooks will Intel ab 2010 den Prozessornamen in den Vordergrund rücken – man soll von Core-i7-Notebooks sprechen, nicht mehr von Centrino-Notebooks. (cvi)