MIC-Architektur in 22 nm
Intel kündigt 50-Core-Prozessor Knights Corner an
Die CPU mit dem Code-Namen „Knights Corner“ basiert auf sogenannten Intel Many Integrated Core (MIC) Architektur. Wie Intel angibt, entstand Knigths Corner aus dem Forschungsprogramm, das auch Larrabee und Polaris hervorbrachte. Der MIC-Prozessor soll dabei Intels Xeon-Serie nicht beerben, sondern aus eigenen Line speziell für im High Performance Computing wie bei wissenschaftlichen Forschungen oder der Finanz- und Wettersimulationen zum Einsatz kommen.
Knights Corner basierend auf der 22-nm-Fertigungstechnologie von Intel. Die aktuellen Xeon-5600-Prozessoren sowie der Core i3, Core i5 und Core i7-980X setzen auf die Anfang 2010 eingeführte 32-nm-Technologie mit Westmere-Architektur. Die MIC-Architektur ist laut Intel speziell für hoch parallelisierte Anwendungen konzipiert.
Intel verschickt eigenen Angaben zufolge bereits Industrie-Design- und Entwicklungs-Kits mit dem Codenamen „Knights Ferry“ an ausgewählte Entwickler. Im Laufe der zweiten Jahreshälfte 2010 will Intel das Programm ausweiten, um eine ganze Bandbreite an Entwicklungs-Tools für die MIC-Architektur zu entwickeln. Die bekannten Entwicklungswerkzeuge der Xeon-Prozesooren sind dann laut Intel auch für die MIC-Architektur anwendbar.
Einen weiteren Zeitplan, wann erste finale Knights Corner Prozessoren auf den Markt kommen sollen, hat Intel noch nicht bekannt gegeben. Laut Intels aktueller Fertigungs-Roadmap sollen aber noch 2011 erste 22-nm-Prozessoren auf den Markt kommen. (cvi)