Intel: Dual-Core-Premiere bei Xeons

Paxville DP: SPECfp_rate_base2000

Bei den Floating-Point-Berechnungen von SPECfp_rate_base2000 ermittelt die Benchmark-Suite den maximalen Durchsatz durch Verwendung mehrerer Tasks. Dabei arbeiten multiple Kopien des Benchmarks parallel. Typischerweise entspricht die Anzahl der Tasks/Kopien der Anzahl der - virtuellen - Prozessoren des Systems. Bei SPECfp_rate_base2000 wird der Vorteil von Dual-Core und einem zweiten Prozessor voll ausgenutzt.

Die Ergebnisse der 3,60-GHz-Xeons und Opterons wurden im tecCHANNEL-Testlabor ermittelt. Der SPECfp_rate_base2000-Wert des 2,80-GHz-Dual-Core-Xeons (blauer Balken) stammt von Intel selbst.

Der von Intel angegebene SPECfp_rate_base2000-Wert wurde mit deaktiviertem Hyper-Threading ermittelt. Bei unseren Tests mit dem 3,60-GHz-Xeon-Irwindale-Doppelpack steigt der SPECfp_rate_base2000-Wert ohne HT von 26,8 auf 31,0 Punkten. Das Deaktivieren von Hyper-Threading führt in diesem Fall zu einer Performance-Steigerung von 16 Prozent.

Die Floating-Point-Units des Xeons sind bei diesem Benchmark bereits extrem ausgelastet. Freie Ressourcen in den FPU-Units gibt es beim SPECfp_rate_base2000 kaum. Die Virtualisierung des Xeons in zwei CPUs durch Hyper-Threading führt somit zu zusätzlichen Overhead, der in diesem Fall bremsend wirkt.