Intel bringt neue C++-/Fortran-Compiler

Intel bietet ab sofort die Version 6.0 seiner Compiler für C++ und Fortran an. Die Compiler für Windows und Linux bedienen alle 32- und 64-Bit-Intel-Prozessoren.

Im neuen C++-Compiler für Windows hat Intel unter anderem auf die .NET-Initiative von Microsoft reagiert. Der Hersteller verspricht Code-Kompatibilität mit Microsoft Visual C++-.Net. Wie die Windows-Compiler bieten auch die Linux-C++-Compiler verbesserte Unterstützung für den SSE2-Befehlssatz. Linux-Entwicklern verspricht Intel außerdem bessere Kompatibilität mit GNU C und Unterstützung des C++ ABI Objekt-Modells.

Der C++-Compiler für Windows bietet erstmalig eine Demonstration von Auto-Parallelization. Diese Option entdeckt selbstständig Programmschleifen, die parallel ausgeführt werden können. Für diese Programmteile erzeugt der Compiler automatisch multithreaded Code. Laut Intel soll sich der Programmierer nicht mehr um den Datenabgleich sowie das Erzeugen, Beenden und Synchronisieren der Threads kümmern müssen. Sofern dieses Feature tatsächlich sinnvollen Code erzeugt, dürften neben Multiprozessor-Systemen vor allem die neuen Hyperthreading-CPUs davon profitieren.

Die Fortran-Compiler für Windows und Linux bieten entsprechende Verbesserungen was Kompatibilität betrifft. Weitere Informationen zu allen neuen Compiler-Versionen finden Sie hier bei Intel. Zusätzlich hat Intel den VTune Performance Analyzer auf Version 6.0 gebracht. Neu ist unter anderem native Unterstützung für Itanium-Systeme unter Linux. Außerdem hat Intel ein neues Benutzer-Interface für das Optimierungswerkzeug entwickelt. (uba)