Studie

Instant Messages verdrängen SMS

SMS zählen in der Altersgruppe der 15- bis 24-Jährigen zu den beliebtesten Kommunikationsformen. Als Gratis-Alternative zu den kostenpflichtigen Kurznachrichten könnten Instant Messages jedoch schon bald die Nase vorn haben.

Das Marktforschungsunternehmen Mobile Youth hat sich in einer aktuellen Studie die digitalen Kommunikationsgewohnheiten von Jugendlichen zwischen 15 und 24 Jahren angeschaut. Das Ergebnis: Instant Messages gewinnen immer mehr an Beliebtheit und könnten schon bald die klassischen SMS verdrängen. Laut Mobile Youth könnte die Anzahl der versendeten SMS in Großbritannien, Indonesien, Südafrika und Brasilien innerhalb der nächsten Jahre um rund 20 Prozent zurückgehen.

Verdrängt wird die altbewährte Handy-Kommunikationsform von Instant Messengern für Smartphones wie etwa den BlackBerry Messenger. Die Nutzung des Dienstes von Research in Motion (RIM) hat in vielen Ländern in den letzten Jahren um bis zu 500 Prozent zugenommen. Laut RIM nutzen den Service bereits 39 Millionen Menschen weltweit. Der Vorteil liegt auf der Hand: Während Nutzer für jede einzelne SMS zahlen müssen, erlauben Instant Messenger kostenlose, mobile Chats. Den Mobilfunk-Betreibern, die SMS in den vergangenen Jahren als Gelddruck-Maschine benutzt haben, dürfte das wohl nicht so recht schmecken. (PC-Welt/hal)