Ins Netz, bitte!

Von Maschinen

und Anschlußleitungen

Das Aufstellen eines Web-Servers im eigenen Hause kann gerade kleine Betriebe oder Freiberufler überfordern. Zum einen sind Hard- und Software teuer und Installation und Wartung aufwendig, zum anderen erweist sich die unbedingt erforderliche Standleitung ins Internet als besonders kostenintensiv. Ihr Mietpreis hängt von der Entfernung zum jeweiligen Provider und von der bereitzustellenden Bandbreite ab. Eine einfache oder gebündelte ISDN-Standleitung erreicht schnell die Grenzen ihrer Kapazität, wenn auch nur eine Handvoll Besucher gleichzeitig Daten vom Server abruft.

Darüber hinaus muß jeder Serverbetreiber Vorkehrungen schaffen, um sein System vor Angriffen von außen zu schützen: Die Installation eines Firewalls ist fällig.

Die Frage nach dem eigenen Server gerät somit zum Rechenexempel. Wenn bereits eine Standleitung und ein hauseigenes Netzwerk mit Internet-Anschluß für E-Mail und Web-Nutzung bestehen, vielleicht sogar Know-how für die Serverwartung im Hause vorhanden ist, bleibt der Aufwand überschaubar. Denn natürlich hat die hausinterne Lösung auch viele Vorteile: Die wichtigsten Stichworte heißen hier Flexibilität und Skalierbarkeit. Sie können die von Ihnen angebotenen Dienste selbst konfigurieren, kontrollieren und regeln. Das ist unter anderem dann nützlich, wenn man eine oder mehrere Subdomains (nach dem Adreßmuster http://www.subdomain.domain.de) einrichten will. Außerdem können externe Mitarbeiter leicht Zugriff auf verschiedene Dienste und Daten erhalten; dynamische Seiten können aus der hauseigenen Datenbank kontinuierlich aktualisiert werden. Hinzu kommt, daß sich bei lokaler Server-Administration der Web-Space leicht aufstocken läßt, wenn die Firmen-Site wächst.