Tipp für Windows und IE8

InPrivate-Browsing verbieten

Die ab dem IE8 enthaltene InPrivate-Browsing mag für Privatnutzer ein praktisches Feature sein - im Unternehmen können Mitarbeiter damit aber auch verbergen, dass sie auf nicht erlaubten Seiten unterwegs waren. Daher macht es teilweise durchaus Sinn, die Option zu deaktivieren.

Lösung: Beim InPrivate-Browsing zeichnet der Internet Explorer keine Daten über die jeweilige Browsersitzung des Nutzers auf. Im Hinblick auf die Privatsphäre ist das zu begrüßen, in Unternehmen können User die Funktion aber teilweise nutzen, um explizit verbotene Seiten zu besuchen.

Browsing beschränken: Über die Gruppenrichtline lässt sich die InPrivate-Browsing-Funktion auf Wunsch systemweit abschalten.
Browsing beschränken: Über die Gruppenrichtline lässt sich die InPrivate-Browsing-Funktion auf Wunsch systemweit abschalten.

Das InPrivate-Browsing lässt sich über die Gruppenrichtlinen von Windows 7 deaktivieren. Dabei kann man die Richtlinie für einzelne Nutzer oder alle Benutzer eines Computers abschalten.

Der Editor für Gruppenrichtlinen lässt sich am einfachsten über Start - Ausführen - gpedit.msc aufrufen. Anschließend wählt man entweder die Benutzerkonfiguration oder Computerkonfiguration - je nachdem, für wen man die Funktion sperren möchte.

Der weitere Ablauf ist bei beiden Auswahlmöglichkeit gleich, die Einstellung findet sich unter Administrative Vorlagen - Windows-Komponenten - Internet Explorer - InPrivate. Hier muss man anschließend beim Eintrag "InPrivate-Browsen deaktivieren" auf "Aktiviert" setzen.

Produkte: Der Tipp funktioniert mit Windows, wenn der Internet Explorer mindestens in Version 8 installiert ist. (mja)