Imation-Software checkt Bandmedien und Laufwerke während des Backups

Einer der entscheidenden Faktoren bei der Sicherung von Daten ist die Zuverlässigkeit der eingesetzten Laufwerke und Medien. Die neue Software „StorSentry“ von Imation überwacht schon während des Backups alle kritischen Hardware-Parameter und warnt frühzeitig vor Schwachstellen.

Insbesondere die Umgebungsbedingungen und die Häufigkeit des Einsatzes beeinflussen die Lebensdauer von Magnetband-Cartridges. „Die eigentliche Datenwiederherstellbarkeit ist der echte Schlüssel zu Disaster-Recovery“, erläutert Frank Küppers, Enterprise-Media-Service-Spezialist bei Imation Deutschland.

Und damit Daten im Falle des Falles wiederherstellbar sind, bringt Imation nun die neue Software StorSentry auf den Markt. Sie überprüft Qualität und Performance von Medien und Bandlaufwerken plattformunabhängig während des Backups und eventueller Restore-Operationen. Das Echtzeit-Analyse-Tool liefert präzise Informationen, wann individuelle Medien oder Laufwerke ausgetauscht werden sollten, um das reibungslose Funktionieren zu jeder Zeit zu gewährleisten.

StorSentry sammelt darüber hinaus statistische Informationen über alle in der Bandbibliothek enthaltenen Medien. Es wurde von Imation in Partnerschaft mit den französischen Storage-Spezialisten von Hi-Stor Technologies entwickelt. Imation sieht die Software als einen weiteren Baustein in ihrem Angebot für ein umfassendes Life-Cycle-Management an.

Neben der Echtzeit-Analyse prüft die Software Kriterien wie Alter, Einsatzhäufigkeit und Fehlerquote der Cartridge und speichert die gesammelten Informationen in einem umfassenden Archiv. Mittels des von StorSentry angefertigten Protokolls wird die Qualität aller Medien und Speicherlaufwerke kontrolliert. Eventuell erhöhte Fehlerraten können so statistisch nachgewiesen und eliminiert werden, bevor es zu erhöhten Fehlerquoten oder Ausfallzeiten kommen kann.

„Die Software gibt sogar Vorschläge, was im Fehlerfall zu tun ist, wie etwa ein bestimmtes Laufwerk zu säubern“, erläutert Küppers. Darüber hinaus prüft die Software das Zusammenwirken von Laufwerk und eingesetzten Medien und stellt fest, ob die Migration auf neue Cartridges nötig ist. Als weiteren Schlüsselfaktor für IT- und Storage-Administratoren betont Küppers, dass das Paket bei Bedarf die für den Disaster-Recovery-Plan vorgesehenen Medien prüft.

Die Software verfügt laut Küppers über eine intuitive Benutzeroberfläche und wird einfach auf dem Server installiert, der die Backup-Lösung kontrolliert. StorSentry sammelt anschließend alle Informationen über das Speichersystem, ohne dass eine System-Modifikation erforderlich wird. Dazu wird das Tool parallel neben der Archivierungs-Software etwa von Veritas, Atempo oder Legato auf dem Backup-Server installiert. Es ist unter Windows, Solaris, Linux und AIX einsetzbar. Als Laufwerke unterstützt StorSentry LTO, SDLT, DLT und STK 9840 sowie 9940. (speicherguide/ala)

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