Product Data Feed Optimization

Im E-Commerce sind bereinigte und gepflegte Produktdaten entscheidend

Ein neues Buzzword gewinnt im E-Commerce – sowohl B2C als auch B2B - an Bedeutung: „Product Data Feed Optimization“. Gemeint ist das Anreichern, Strukturieren und Vereinheitlichen von Produktdaten mit dem Ziel, die Sichtbarkeit von Produkten in allen digitalen Verkaufskanälen zu erhöhen und Kaufprozesse zu beschleunigen.

Zum Beispiel im Online-Shop: Dort liefert die On-Site-Suche nur dann eine zuverlässig hohe Ergebnisqualität, wenn alle Artikel ausreichend beschrieben sind. Und die Facettennavigation - auch "After Search Navigation" genannt - zeigt relevante Filtergruppen nur auf Grundlage von einheitlichen, korrekten Attributen an.

Auch die Rankings bei der Suchmaschinen-Optimierung (SEO= Search Engine Optimization) und der Suchmaschinen-Werbung (SEA = Search Engine Advertizing) hängen von der Qualität der Produktdaten ab, ebenso der Verkaufserfolg mit Product Listing Ads (Suchmaschinenwerbung mit reicheren Informationen wie Bild, Preis, Händlername etc.; zielt auf Kunden, die bereits kurz vor der Kaufentscheidung stehen). Die Qualität des Feeds ist bekanntlich ein entscheidendes Ranking-Kriterium und Differenzierungsmerkmal beim Google-Shopping.

Produktdatenqualität ist ein wesentlicher Schlüssel für Umsatzwachstum im Web. Doch wie bekommt man den Schlüssel in die Hand, mit dem sich die Tür zum eCommerce-Erfolg öffnen lässt? Die E-Commerce-Experten von fact-finder.de haben die wichtigsten Regeln zusammengestellt.

Die Qualität Ihres Produktdatenfeeds entscheidet über die Sichtbarkeit Ihres Sortiments - und damit über Erfolg oder Misserfolg im eCommerce.

1. Reichern Sie Ihren Datenfeed mit kaufrelevanten Attributen an!

Online-Kunden hilft es enorm, wenn sich Suchergebnisse nach Attributen wie Farbe, Größe oder Material filtern lassen. Dabei unterscheidet sich von Produkt zu Produkt, welche Filtergruppen relevant sind und welche nicht. Beispielsweise sind Gewicht und Akku-Laufzeit eines Notebooks wichtiger für die Kaufentscheidung als die Farbe des Gehäuses. Beim TV-Gerät hingegen kommt es auf Bildschirmdiagonale und Multimedia-Fähigkeit an - weniger auf das Gewicht.

Häufig verstecken sich wichtige produktspezifische Merkmale in Fließtexten, Artikelbezeichnungen und anderen oft bruchstückhaften Textinformationen. Die Filterattribute daraus manuell zu extrahieren, wäre ein riesiger Aufwand. Hierfür sollte ein Tool eingesetzt werden. Auch beim Abgleichen der hinterlegten Produktdaten mit branchen- und warengruppenspezifischen Attributen profitieren Händler von technischer Unterstützung. Mit geringem Aufwand lassen sich Filter- und Navigationsstrukturen schaffen, die den Shopbesucher in seiner Kaufentscheidung unterstützen.