IFA: DVD-RW-Videorecorder von Pioneer

Pioneer präsentiert auf der IFA einen DVD-RW-Videorecorder, der sowohl DVD-R-Medien als auch DVD-RWs beschreibt. Das Gerät gibt es seit Juli in Japan. Anfang 2002 soll der DVR-7000 für etwa 6.000 Mark hierzulande erhältlich sein.

Der Videorecorder arbeitet mit zwei Aufzeichnungsmodi, dem "Video Mode" und dem "Video Recording Mode". Beim Video Mode speichert das Gerät Videodaten im VOB-Format auf den Datenträger. Die maximale Aufnahmedauer beträgt 60 Minuten, im Longplay-Modus bis zu zwei Stunden. Da im Video Mode gebrannte DVDs dasselbe Dateiformat wie gepresste Video-DVDs besitzen, lassen sie sich auf herkömmlichen DVD-Playern abspielen.

Längere Aufnahmezeiten erlaubt der Video Recording Mode, der mit variablen Bitraten arbeitet: Je nach Qualitätsstufe kann der Recorder zwischen einer und sechs Stunden Videomaterial aufzeichnen. In diesem Modus bespielte DVDs laufen allerdings nur in DVD-RW-kompatiblen DVD-Playern.

Tonaufnahmen sind wahlweise im Dolby Digital 2.0- oder im unkomprimierten PCM-Format möglich. Der DVR-7000 von Pioneer ist mit einer IEEE-1394-Schnittstelle ausgestattet und erlaubt so beispielsweise das Überspielen von Camcorder-Daten.

Zusammen mit dem DVD-RAM-Videorecorder DMR-E20 von Panasonic (wir berichteten) und dem DVD+RW-Pendant DVDR 1000 von Philips existieren damit Videogeräte für jedes der drei DVD-Schreibformate.

Mehr Informationen über die DVD-Recording-Technologien DVD-RW, DVD-RAM und DVD+RW lesen Sie hier. (mma)