IDF: Seagate demonstriert SAS- und SATA-II-Drives

Seagate hat auf dem Intel Developer Forum den gemischten Betrieb von Serial-ATA- und Serial-Attached-SCSI-Festplatten gezeigt. Zusätzlich gab es erste lauffähige Serial-ATA-II-Prototypen zu sehen.

Für die Demonstration des kombinierten SATA/SAS-Betriebs verwendete Seagate seine Barracudas mit 7200 U/min und Native Command Queuing. Bei den SAS-Drives setzte der Hersteller auf Cheetah-15K-Modelle. Die Laufwerke wurde alle an einer gemeinsamen SAS-Backplane angeschlossen. Dabei kamen Controller von Adaptec und LSI Logic zum Einsatz.

Serial Attached SCSI ist wie SATA eine Punkt-zu-Punkt-Verbindung. Zwischen dem SAS-Host-Bus-Adapter und den einzelnen Endgeräten verwendet SAS wie SATA einzelne Verbindungen. Damit entfallen auch die für SCSI bisher typischen Problematiken hinsichtlich Verkabelung und Terminierung. Beim Standard wurde Wert darauf gelegt, dass sich SATA-Geräte auch an SAS-Controllern nutzen lassen (jedoch nicht umgekehrt).

In der ersten Generation bietet SAS eine Bandbreite von 3 Gbit/s. Damit unterstützt SAS die doppelte Bandbreite aktueller SATA-Geräte. Zudem erlaubt das in der SAS-Spezifikation vorgesehene Dual-Porting den Anschluss einer SAS-Festplatte an zwei unterschiedliche Host-Adapter. So lassen sich redundante Architekturen einfach realisieren.

(Weiter auf der nächsten Seite)