IDF: Noch längere Laufzeit bei Notebooks

Mit der Intel Mobile Voltage Positioning Technik (IMVP) hat Intel einen Monat nach der Verfügbarkeit der SpeedStep-CPUs eine weitere Stromsparmöglichkeit für Notebooks vorgestellt. IMVP packt Intelligenz in die Stromversorgung und soll die Laufzeit von Notebooks um bis zu zehn Prozent erhöhen.

Bei IMVP wird der zulässige Spannungsbereich eines Prozessors zur Reduktion der Leistungsaufnahme ausgenutzt. Beispielsweise muss die Versorgungsspannung des Mobile Celerons zwischen 1,76 und 2,04 Volt liegen. Da die CPU je nach Aktivität die Leistungsaufnahme sprunghaft ändert und die Spannungsversorgung nicht beliebig schnell nachregeln kann, legen die Hersteller die Sollspannung bislang in die Mitte bei 1,9 Volt. Ein Über- oder Unterschwingen aus dem zulässigen Bereich wird somit vermieden.

Bei IMVP kennt die Stromversorgung den Maximalstrom der CPU. Wenn der Prozessor voll arbeitet, kann die Stromversorgung die Spannung gefahrlos auf 1,76 Volt verringern, denn ein weiterer sprunghafter Anstieg der Stromaufnahme und damit ein kurzzeitiges Unterschwingen der Versorgungsspannung aus dem zulässigen Bereich ist dann nicht mehr möglich.

Im Gegensatz zu SpeedStep-Technik, tecChannel berichtete, kann das IMVP-Prinzip bei jeder CPU angewandt werden und könnte daher auch in Notebooks mit AMD-Prozessoren Einzug halten. (ala)