IDF: Neuer Xeon 7300 „Tigerton“ mit Core-Architektur

Intel stellt auf dem Intel Developer Forum neue Details zum ersten Xeon MP mit Core-Architektur vor. Der Xeon mit den Prozessornummern 7300 kommt im dritten Quartal 2007 zusammen mit einer neuen Plattform „Caneland“ auf den Markt.

Für Server mit vier Sockeln gibt es von Intel aktuell die Xeon-7100-Serie „Tulsa“ mit bis zu 16 MByte L3-Cache. Allerdings basiert Tulsa noch auf der NetBurst-Architektur. Im dritten Quartal 2007 soll der unter dem Code-Namen „Tigerton“ bekannte erste Xeon MP mit Core-Architektur debütieren. Diese Xeon-7300-CPUs setzten auf die Quad-Core-Technologie und entsprechen im Prinzip den Xeon-5300-Modellen „Clovertown“ für 2-Sockel-Systeme.

Xeon 7300: Der neue Server-Prozessor für Systeme mit vier oder mehr Sockeln löst im dritten Quartal 2007 die NetBurst-basierenden Xeon-7100-Modelle ab.
Xeon 7300: Der neue Server-Prozessor für Systeme mit vier oder mehr Sockeln löst im dritten Quartal 2007 die NetBurst-basierenden Xeon-7100-Modelle ab.

Jedem Xeon 7300 stehen somit auch 8 MByte L2-Cache zur Verfügung. Intel wird die CPUs mit TDP-Werten von 50, 80 und 130 Watt anbieten. Das Topmodell Xeon X7350 arbeitet mit 2,93 GHz Taktfrequenz. Neben den Quad-Core-Modellen bietet Intel auch Doppelkerner als Xeon 7200 an. Die Besonderheit an den Dual-Core-Tigertons ist, dass diese Prozessoren ebenfalls aus zwei Siliziumplättchen aufgebaut sind. Jeder Kern hat auf seinem eigenen Die 4 MByte L2-Cache zur Verfügung – insgesamt besitzt der Xeon 7200 somit auch 8 MByte.

Zwei oder vier Kerne: Intel bietet den Tigerton als Dual- und Quad-Core-Variante an. Beide Modelle besitzen einen 8 MByte großen L2-Cache. (Quelle: Intel)
Zwei oder vier Kerne: Intel bietet den Tigerton als Dual- und Quad-Core-Variante an. Beide Modelle besitzen einen 8 MByte großen L2-Cache. (Quelle: Intel)