IDF: Montecito 20 Prozent schneller als POWER5+

Intel vergleicht auf dem Intel Developer Forum die Performance des Dual-Core-Itaniums „Montecito“ mit IBMs künftigem POWER5+. Dabei soll die IA-64-CPU eine 20 Prozent höhere Performance bieten.

Mit vier Itanium-2-Prozessoren der nächsten Generation „Montecito“ erreichte Intel in seinen Laboren nach eigenen Angaben zufolge eine LINPACK-Wertung von 45 GFLOPs. Die noch 2005 erwarteten Dual-Core-Itaniums arbeiteten dabei mit einer Taktfrequenz von 1,6 GHz. Der LINPACK-Benchmark dient als verbreitetes Tool zum Ermitteln der Floating-Point-Performance von Highend-Computern. Das Ergebnis wird in FLOPs (Fließkomma-Operationen pro Sekunde) angegeben. Linpack löst komplexe lineare Gleichungssysteme. IBMs p5-575-Server mit vier Power5-Prozessoren und 1,9 GHz Taktfrequenz ermöglicht eine Rechenleistung von 27,5 GFLOPs beim LINPACK.

Um die zu erwartende Performance des Montecito weiter zu demonstrieren, führte Intel auf dem IDF auch einen Vergleich zum bereits überfälligen POWER5-Nachfolger POWER5+ durch. Beim POWER5+ reduziert IBM die Strukturbreite auf 90 nm und erhöht die Taktfrequenz. Nach Intels Angaben ist ein Montecito 1,6 GHz beim OLTP-Benchmark (Online Transaction Processing) 20 Prozent schneller als ein POWER5+ mit 2,4 GHz Taktfrequenz.

Informationen über IBMs POWER5-Prozessoren finden Sie bei tecCHANNEL im Artikel Virtualisierung mit IBMs POWER5-Server. (cvi)

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