IDF: Itanium „Montvale“ schrumpft auf 65 nm
Als Nachfolger der aktuellen Itanium-2-9000-Serie „Montecito“ soll im vierten Quartal 2007 „Montvale“ an den Start gehen. Intel geht damit vom 90- auf den 65-nm-Prozess über.
Montvale arbeitet mit einem FSB667 statt mit einem FSB400/533 der aktuellen Itanium 9000. Beim Montvale debütiert bei den IA64-CPUs das Demand Based Switching. Besser bekannt als SpeedStep-Technologie können damit künftig auch die Itaniums die Taktfrequenz und Core-Spannung dynamisch an die Prozessorauslastung anpassen.
Montvale setzt wie die aktuellen Montecitos auf die Dual-Core-Technologie in Verbindung mit Hyper-Threading. Pro CPU sind somit weiterhin vier Threads möglich. Im Laufe des Jahres 2008 – vorrausichtlich zum Ende hin – wird Intel den Montvale-Nachfolger mit Code-Namen „Tukwila vorstellen.
Der Multi-Core-Prozessor – vermutlich wird es Versionen mit vier und acht Kernen geben - wird auf eine Common Plattform setzten, die sich auch mit künftigen Xeon MPs (Dunnington-Nachfolger mit Nehalem-Architektur) nutzen lässt. Entsprechend setzt Tukwila auf neues Prozessorbus-Interface und nutzt „Chipsatz-Synergien“ mit künftigen Xeon-MP-CPUs. Mit Tukwila will Intel auch verbesserte RAS-Features für mehr Betriebssicherheit sowie neue Virtualisierungs-Fähigkeiten einführen.
Als Nachfolger von Tukwila steht dann Poulson auf der IA64-Roadmap. Allerdings gibt Intel keine Zeitangaben für diesen Prozessor an – zu oft wurden angekündigte neue Itaniums sowie das Common-Plattform-Projekt schon nach hinten verschoben. (cvi)
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