IDF: Intel stellt Tera-Scale Forschungsprogramm vor
Bis zum Jahr 2015 wird es laut Intel so genannte „Many-Core“ Plattformen geben, in denen Prozessoren mit 10 bis über 100 Cores arbeiten. Im Zuge dieser Entwicklung stellt Intel im Vorfeld des Intel Developer Forums sein Tera-Scale-Forschungsprojekt vor. Dieses Programm deckt laut Intel ein breites Spektrum an Forschungsgebieten ab, wie beispielsweise die Entwicklung von Silizium und Plattformtechnologien sowie die Entwicklung von "highly threaded" Software und Werkzeugen zur Erstellung dieser.
"Nur einmal innerhalb einer Generation gibt es eine Gelegenheit wie diese, Millionen von Menschen die Vorteile drastisch verbesserter Rechenleistung zur Verfügung stellen zu können", sagte Justin Rattner, Intel Chief Technology Officer, auf einem R & D Briefing im Vorfeld des Intel Developer Forums. "Das Potenzial dieses Programms kann zu gänzlich neuen Anwendungen führen. Anwendungen, die sich stärker am Menschen und seinen Bedürfnissen orientieren", erläutert Rattner weiter
Ein Aspekt des Programms beschäftigt sich mit der Analyse dessen, was die Menschen im kommenden Jahrzehnt von ihren PCs und Servern brauchen und erwarten. Daher spiele die Analyse zukünftiger Workloads eine entscheidende und treibende Rolle bei der Ausrichtung der Forschung. Beispielsweise arbeiten die Forscher von Intel daran, die Performance von parallelen Threads beim Zugriff auf einen gemeinsamen Speicher zu beschleunigen. Intel bezeichnet diese Lösung als Transactional Memory. Eine Java-basierende Demo von Intel arbeitet auf einer 16-Wege-Xeon-Plattform durch die Speicherzugriffskoordination der Transactional-Memory-Technologie drei bis viermal schneller.
Intels Forschungs- und Entwicklungslaboratorien bilden ein Netzwerk bestehend aus weltweit mehr als 75 Laboratorien, in denen mehr als 7000 Forscher und Ingenieure an den zukünftigen Plattformen arbeiten. (cvi)
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