Advanced Vector Extensions verdoppeln Performance

IDF: Intel AVX - die nächste SSE-Generation

Intel stellt auf dem Intel Developer Forum die Spezifikationen für seine nächste Befehlssatz-Generation AVX vor. Mit den 2010 erwarteten „Advanced Vector Extensions“ will Intel die Floating-Point-Performance verdoppeln.

Im Jahr 2010 steht auf der Intel-Roadmap die neue Mikroarchitektur „Sandy Bridge“. Sandy-Bridge-Prozessoren werden im 32-nm-Verfahren ihren Einstand feiern und erhalten den neuen Befehlssatz „Advanced Vector Extensions“ AVX.

Sandy Bridge mit AVX: Intels neuer Befehlssatz feiert 2010 mit der Sandy-Bridge-Architektur Premiere. AVX verdoppelt unter anderem die Vektorbreite von 128 auf 256 Bit.
Sandy Bridge mit AVX: Intels neuer Befehlssatz feiert 2010 mit der Sandy-Bridge-Architektur Premiere. AVX verdoppelt unter anderem die Vektorbreite von 128 auf 256 Bit.

Pat Gelsinger, Chef von Intels Digital Enterprise Group, gab während seiner Keynote die Verfügbarkeit der Spezifikationen von AVX bekannt. AVX sieht Intel als nächsten großen Schritt seiner Befehlssatzerweiterungen. AVX-Prozessoren sollen Floating-Point-Anwendungen sowie Multimedia-Applikationen in der Peak-Performance um den Faktor zwei beschleunigen können. Dabei bleiben AVX-CPUs kompatibel zu den bisherigen Befehlssätzen wie beispielsweise SSE4.

Ein Hauptmerkmal von AVX ist die Verdoppelung der Vector-Breite von 128 auf 256 Bit. Ein erweitertes Daten-Re-Arrangement organisiert zudem nur benötigte Daten und greift auf diese schneller und effizienter zu. Außerdem gibt es mit AVX einen 3-Operanden-Syntax wie bei AMDs künftigen SSE5-Befehlssatz.

Weitere Infos zum Intel Developer Forum finden Sie in unserem Themenschwerpunkt. (cvi)

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