IDF: 45-nm-CPUs Penryn bieten über 40 Prozent mehr Performance
Noch Ende 2007 will Intel seine ersten 45-nm-Prozessoren mit der Penryn-Architektur ausliefern. Neben den 47 neuen SSE4-Befehlen zur Beschleunigung von Multimedia-Anwendungen erweitert Penryn die aktuelle Core-Architektur mit „Feintuning“ wie Super Shuffe und Fast Radix 16.
Die Super Shuffle Engine wird beim Formatieren von Daten bei SSE-Instruktionen benötigt, wie beispielsweise Packing/Unpacking oder Shifts. Super Shuffle kann eine 128-Bit-Operation in einem Taktzyklus durchführen. Anpassungen der Software sind für die Funktion von Super Shuffle nicht notwendig. Der Fast Radix 16 Divider ist ein schneller Teiler, mit dem nun vier statt zwei Bits pro Taktzyklus berechnet werden können.
Intel vergrößert bei Dual-Core-Penryn-CPUs den Shared L2-Cache von aktuell 4 auf 6 MByte. Quad-Core-Penryn-CPUs fertigt Intel weiterhin im Multi-Chip-Verfahren mit zwei Dual-Core-Dies. Somit können Vierkern-Penryns auf insgesamt 12 MByte L2-Cache zurückgreifen. Die Assoziativität der zweiten Pufferstufe erhöht Intel von 16- auf 24-fach, damit der Cache optimaler ausgenutzt wird.
Die Prozessor-Virtualisierung des Penryn wird durch verbesserte Enter-/Leave-Funktionen für 25 bis 75 Prozent flinkere Task-Wechsel zwischen virtuellen Maschinen ergänzt.