Westmere-EP mit 12 Threads

IDF 2009: Erster Ausblick auf den Xeon-5500-Nachfolger

Intel zeigt auf dem Intel Developer Forum erstmals den Xeon-5500-Nachfolger „Westmere-EP“ im Betrieb und gibt Details bekannt. Die 32-nm-CPUs für 2-Sockel-Server erhält einen Hexa-Core und setzt weiterhin auf die aktuelle Plattform der Xeon-5500-Prozessoren.

Die aktuellen im März 2009 vorgestellten Xeon-5500-Prozessoren basieren auf der 45-nm-Nehalem-Architektur. Bei den Xeon-5500-Modellen besitzt jede CPU einen integrierten Speicher-Controller für drei DDR3-1333-Channels. In der neuen zugehörigen 2-Sockel-Plattform „Tylersburg-EP“ kommunizieren die zwei Xeon 5500 untereinander und zum Peripherie-Chipsatz 5520„Tylersburg-36D“ mit jeweils eigenen QuickPath-Schnittstellen.

Xeon „Westmere-EP“: Der Nachfolger der Xeon-5500-Serie setzt auf die 32-nm-Technologie. Die Westmere-EP-CPUs arbeiten mit sechs Kernen und besitzen eine AES-Befehlssatzerweiterung.
Xeon „Westmere-EP“: Der Nachfolger der Xeon-5500-Serie setzt auf die 32-nm-Technologie. Die Westmere-EP-CPUs arbeiten mit sechs Kernen und besitzen eine AES-Befehlssatzerweiterung.

Der Xeon-5500-Nachfolger „Westmere-EP“ bleibt kompatibel zur aktuellen Xeon-5500-Plattform. Mit dem Westmere-EP schwenken die 2-Sockel-Xeons auf die 32-nm-Architektur um. Statt vier Kerne wie die Xeon-5500-Serie erhält Westmere-EP eine Hexa-Core-Technologie. Mit dem zusätzlichen Hyper-Threading kann ein Westmere-EP zwölf Threads parallel abarbeiten. In der 2-Sockel-Konfiguration stehen dem Betriebssystem 24 virtuelle Prozessoren zur Verfügung.

24 Threads: Die für 2-Sockel-Server konzipierten Westmere-EP sorgen durch ihre Hexa-Core-Technologie sowie Hyper-Threading in der Dual-Konfiguration für insgesamt 24 virtuelle Prozessoren.
24 Threads: Die für 2-Sockel-Server konzipierten Westmere-EP sorgen durch ihre Hexa-Core-Technologie sowie Hyper-Threading in der Dual-Konfiguration für insgesamt 24 virtuelle Prozessoren.

Neu in der 32-nm-Westmere-Architekur ist die AES-Befehlssatzerweiterung. Laut Intel arbeitet ein Westmere-EP mit verwendetem AES-Befehlssatz bei der RSA-Verschlüsselung 42 Prozent schneller als ohne AES-Technologie. Die AES-Verschlüsselung soll beim Westmere-EP Intels Angaben zufolge um den Faktor zwölf schneller sein ohne AES-Befehlssatz.

Laut Sean Malony, Executive Vice President and General Manager of the Intel Architecture Group, soll Westmere-EP in der ersten Jahreshälfte 2010 auf den Markt kommen. (cvi)