Für bessere Akzeptanz außerhalb der USA

IDF 2008: Intel erweitert WiMax-Frequenzen

Intel will die Frequenzen seiner WiMax-Chipsätze im Jahr 2009 erweitern. Neben den aktuell unterstützten 2,5 GHz sollen 2,3 und 3,5 GHz folgen. Besonders im asiatischen Raum sind diese Frequenzen gefragt.

Mit der aktuellen Centrino-2-Generation bietet Intel optional WiMax an. In Deutschland ist dies mangels vorhandener Infrastruktur und dem UMTS/HSDPA-Netz zunächst nur von begrenztem Interesse. In den USA erfolgen aber massive Investitionen in WiMax. Noch bis Ende 2008 soll von Clearwire in drei Städten die Infrastruktur stehen.

Die Centrino-2-WLAN-Module sind mit und ohne integriertes WiMax verfügbar. Die reinen WLAN-Module hören auf die Kennung WiFi Link 5x00, die Varianten mit WiMax tragen den Namen WiFi/WiMAX Link 5x50. In den Codenamen wurden die kommunikativen Karten bisher unter der Bezeichnung Shirley Peak geführt.

In den USA ist die Funkfrequenz von 2,5 GHz für WiMax favorisiert. Diese Frequenz wird von Intels WiFi Link 5x50 unterstützt. Vom WiMax Forum gibt es insgesamt aber drei unterstützte Frequenzen. Hierzu zählen noch 2,3 und 3,5 GHz. Aufgrund unterschiedlicher Funkregularien in den Ländern sind die aktuellen 2,5 GHz nicht überall freigegeben. Besonders im asiatischen Raum wie in Südkorea wird eine 2,3-GHz-WiMax-Infrastruktur genutzt. Pakistan setzt beispielsweise auf das 3,5-GHz-Spektrum. Wie Garth Collier, Intel General Manager WiMax Asia-Pacific, angibt, will Intel 2009 mit den eigenen WiMax-Modulen diese zusätzlichen Frequenzen unterstützen.

Auf dem am 19. August beginnenden Intel Developer Forum in San Francisco wird eine Ankündigung dieser Produkte erwartet. TecChannel berichtet live von diesem Event. (cvi)