Kerne komplett abschaltbar, andere übertaktbar

IDF 2008: Core i7 beschleunigt mit Turbo-Technologie

Turbo-Technologie übertaktet Kerne

Gleichzeitig kann das von Intel als „Turbo Technology“ bezeichnete Verfahren einen oder zwei Kerne „übertakten“. Die Turbo-Technologie des Core i7 entspricht im Prinzip der Dynamic-Acceleration-Technologie der mobilen Core-2-Duo-Prozessoren. Mit Dynamic Acceleration will Intel Single-Thread-Anwendungen bei den Penryn-Prozessoren beschleunigen. Befindet sich bei einer Dual-Core-CPU ein Kern im Energiesparmodus C3 oder tiefer, so darf der aktive Core mit einer höheren Taktfrequenz arbeiten. Dabei wird der spezifizierte TDP-Wert des Prozessors zu jeder Zeit eingehalten.

Turbo Mode: Sind bei Nehalem Kerne inaktiv, so kann die Turbo-Technologie den arbeitenden Kern übertakten. (Quelle: Intel)
Turbo Mode: Sind bei Nehalem Kerne inaktiv, so kann die Turbo-Technologie den arbeitenden Kern übertakten. (Quelle: Intel)

Bei der Turbo-Technologie des Nehalem verhält es sich ähnlich. Sind von dem Quad-Core-Prozessor drei Kerne inaktiv, so kann der aktive Kern mit einem oder zwei „Speed Bins“ höher getaktet werden. Sind zwei Kerne inaktiv, kann die Turbo-Technologie die verbleibenden zwei aktiven Cores jeweils um einen „Speed Bin“ übertakten. Um wie viel Megahertz ein „Speed Bin“ die Taktfrequenz erhöht, hat Intel noch nicht verraten. Laut Pat Gelsinger kann aber an die Grenze der TDP-Einstufung des Prozessors gegangen werden. (cvi)