Identitäts- und Zugriffsmanagement sind unerlässlich

Studie stellt wachsende Bedeutung von Compliance fest

Die Definition, Umsetzung und Überwachung von Richtlinien (38 %) sowie ein zentrales Sicherheitsmanagement (42 %) werden inzwischen von mehr Befragten als wichtiges Thema eingeschätzt als eine Strategie für Spam-Filterung und Virenschutz (35 %). Werden die Technologien des Single-Sign-on, der „starken“ Authentifizierung und des Benutzer- und Berechtigungsmanagements (User Provisioning) mitgerechnet, dann ist das Identitätsmanagement inzwischen zum Kernthema der IT-Sicherheit geworden - auch weil es, so die Studie, in den wenigsten Unternehmen schon gelöst ist.

Die Umfrageergebnisse zu den Compliance-Regelungen verdeutlichen, wie wichtig es für Unternehmen ist, das Identitäts- und Zugriffsmanagement als Kerntechnologie auszubauen: So ist etwa für 60 % der IT-Verantwortlichen das Bundesdatenschutzgesetz - eine Richtlinie, die in der öffentlichen Diskussion oft übersehen wird - von sehr hoher Bedeutung. Auch Basel II, die Wirtschaftlichkeitsrichtlinien der Banken, halten ähnlich viele Umfrageteilnehmer (54 %) für wichtig. Nach den Grundsätzen der Prüfbarkeit digitaler Unterlagen (GDPdU) richtet sich laut Umfrageergebnis jeder zweite IT-Verantwortliche und für mehr als ein Viertel der Firmen (29 %) spielen die amerikanischen Richtlinien des Sarbanes-Oxley Act (SOX) eine wichtige Rolle.