IDC-Studie: Welche IT-Bedrohungen fürchten Unternehmen?

Im Auftrag von Clearswift hat IDC 430 Unternehmen zu ihrer IT-Sicherheitslage befragt.

Im Auftrag von Clearswift hat IDC 430 Unternehmen zu ihrer IT-Sicherheitslage befragt. Daraus geht hervor, dass Content Security hierbei eine wichtige Rolle spielt. Am meisten fürchten sich Unternehmen von Viren, Würmern, Trojanischen Pferden und sonstigen digitalen Schädlingen (Malware) gefolgt vor Schnüffelsoftware (Spyware) und unerwünschten E-Mails (Spam).

Deshalb wünschen sich Unternehmen detaillierte Content Management-Strategien., um ihre zunehmend komplexen Messaging-Systeme verwalten zu können. Bisher waren Kunden mit einer einzigen Lösung, etwa mit einer Appliance am Gateway oder einem Software-Produkt zufrieden, so die IDC-Studie. Das stetig steigende Nachrichten- und Spam-Volumen sowie die immer vielschichtigeren Gefahren und die zunehmende Komplexität von internen und externen Richtlinien erfordern jedoch ein Umdenken. Gefragt sind jetzt Konzepte, bei denen Software, Appliances und auch Managed Services in einer umfassenden Strategie vereint werden, um so unerwünschte Inhalte identifizieren, filtern und blockieren zu können, so gewählt drückt sich das Marktforschungsinstitut aus.

IT-Bedrohungen: Am meisten fürchten sich Unternehmen vor Viren, Würmern, Trojanischen Pferden und sonstigen digitalen Schädlingen. (Quelle: IDC)
IT-Bedrohungen: Am meisten fürchten sich Unternehmen vor Viren, Würmern, Trojanischen Pferden und sonstigen digitalen Schädlingen. (Quelle: IDC)

Die Studie "Selbstschutz für Unternehmen" bestätigt diese Branchentrends. So haben zwar viele Unternehmen strikte Sicherheitsrichtlinien beschlossen, können diese aber nicht mit Hilfe einer angemessenen Content Security-Lösung umsetzen.

"Das einfache Überprüfen von E-Mails auf Viren und das Filtern unangemessener Websites bietet bei weitem nicht mehr genügend Schutz für Unternehmen, Mitarbeiter und Partner", meint Christian Christiansen, bei IDC für IT-Sicherheit zuständiger Vizepräsident. "Gefahren für Firmen entstehen oft dadurch, dass die personellen und monetären Ressourcen der eigenen IT-Abteilung begrenzt sind". Die internen Richtlinien stimmen oft nicht mit Auflagen des Gesetzgebers überein, so der IDC-Analyst.

Moderne Content Security-Lösungen sollten sich daher laut Christiansen leicht installieren und an die Erfordernisse des Kunden anpassen lassen. "Schnelle Anpassung an neue Richtlinien und Gefahren sollten mit Entlastung der Systemadministratoren einher gehen."

In ihrer Studie "Selbstschutz für Unternehmen" sagt IDC ferner voraus, dass mit den immer höher entwickelten digitalen Geräten Unternehmen neue Gefahren drohen. Daher müssen sie noch mehr in Content Security investieren und sie zum entscheidenden Bestandteil ihrer geschäftlichen Aktivitäten machen.

Hierbei sind Anbieter gefragt, die über die Flexibilität und Fähigkeiten verfügen, den individuellen Anforderungen der jeweiligen Umgebung, Unternehmenskultur und Branche gerecht zu werden. (ChannelPartner/mja)