IDC: Firmen investieren in IT-Sicherheit

Trotz scharfer Kontrolle der IT-Budgets sind Unternehmen bereit, mehr für die Sicherheit auszugeben. Zu diesem Resultat kommen die Marktforscher von IDC nach der Auswertung der "European Corporate Infrastructure"-Umfrage 2002.

Die für die IT-Infrastruktur verantwortlichen CIOs geben Sicherheitsfragen laut der in Europa durchgeführten Studie oberste Priorität. Unter den Topthemen sind dabei Antivirenlösungen, Firewall-Software und Firewall-Hardware. 17 Prozent der befragten Unternehmen haben eine Public-Key-Infrastruktur (PKI) und Single-Sign-on-Lösungen (SSO) ganz oben auf der Wunschliste. 14 Prozent gaben an, solche Lösungen in den nächsten 12 bis 36 Monaten implementieren zu wollen.

Laut IDC wandelt sich die Einstellung gegenüber Sicherheitsfragen vom notwendigen Übel zum Schutz vor Hackern und Viren langsam hin zum geschäftskritischen Aspekt. Verantwortlich dafür ist laut IDC die zunehmende Verbreitung von E-Commerce und B2B-Lösungen. 23 Prozent der Befragten gaben an, dass sie mit einem Return on Investment rechnen. Trotz dieses Wandels ist der Schutz vor Angriffen immer noch der größte Motor für Sicherheits-Investitionen.

Für die Studie hat die IDC European Research Group IT-Entscheider in Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien und in den nordischen Ländern befragt. (uba)