IDC: Deutscher Server-Markt wächst wieder

Die Marktforscher der IDC haben erstmals seit neun Quartalen für den deutschen Server-Markt wieder ein Umsatzwachstum ermittelt. Die Einnahmen lagen demnach im zweiten Quartal 2003 um 8,7 Prozent höher als ein Jahr zuvor.

Die Stückzahlen stiegen im Jahresvergleich sogar um 20,3 Prozent und damit stärker als der westeuropäische Schnitt von 16,9 Prozent. Auf dem Gesamtkontinent stagnierte der Server-Umsatz des zweiten Quartals im Jahresvergleich. IDC zufolge wurden im Q2 in Deutschland 59.600 Server für zusammen 826 Millionen US-Dollar verkauft. Dies berichtet die Computerwoche.

Trotz eines Trends zu höherwertigen RISC/Unix-Maschinen sehen die Auguren den Markt weiterhin durch starken Preisdruck geprägt. Im Intel-Segment beispielsweise sank der durchschnittliche Gerätepreise binnen Jahresfrist um 15 Prozent. Dies zwinge die Hersteller wieder einmal dazu, Kosten und Effizienz ihres Betriebsmodells zu durchleuchten, kommentierte Expertise Centre Manager Thomas Meyer.

Das nach Umsatz und Stückzahlen größte Wachstum gab es laut IDC bei Linux-Servern. Umsatzstärkste Betriebssystemplattform ist allerdings weiterhin Unix mit 50,2 Prozent Marktanteil, hier kommen Windows auf 17,4 und Linux auf 4,2 Prozent. Auf Seiten der Hersteller führt IBM (trotz leicht gesunkenen Marktanteils) vor Fujitsu-Siemens und HP. Das mit 22,2 Prozent stärkste Wachstum erzielte Sun Microsystems, wohingegen der Marktanteil des Fünftplatzierten Dell stagnierte. (Computerwoche/fkh)

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