IBook-Masseneinsatz mit Problemen

Henrico County, ein Schuldistrikt in Virginia, war einer der ersten Schulbezirke in den USA, der sich zu einer Ausstattung mit iBooks entschlossen hatte. Inzwischen sind die bestellten 23.000 Geräte im Einsatz und es gibt erste Erfahrungsberichte.

Größtes Ärgernis war offenbar eine Überlastung des Schul-Netzwerks berichtet unsere Schwesterpublikation "Macwelt". Die Kapazität des Netzes war anscheinend den drahtlosen Zugriffen von Seiten der Schüler und Lehrer nicht gewachsen. Auch die Datensicherung wurde kritisiert. Offenbar haben die Schüler freien Zugang zu allen Netzwerk-Ordnern und können problemlos ihre Hausaufgaben austauschen. Lehrer sollten per Netzwerk ihre Stunden planen, erhielten aber zunächst keine Software, dann gab es Probleme mit dem überlasteten Netzwerk. Diese Vorkommnisse beruhen jedoch nicht auf speziellen iBook-Problemen, sondern rühren eher von einer schlechten Planung bezüglich der gesamten Infrastruktur.

Ein aufgetretenes Hardware-Problem betraf das interne CD-Laufwerk der iBooks. Bei einer großen Anzahl von Geräten wurden Reparaturen fällig. Der Website Maccentral zufolge hätten viele der Schüler das Laufwerk gewaltsam geöffnet, da das iBook über keine Auswurftaste verfügt.

Wie ein Bericht von timesdispach.com zeigt, ist der pädagogische Nutzen des Computereinsatzes unter den Lehrern umstritten. (Macwelt/fkh)