IBM und Novell bündeln Hardware und Open-Source-Programme

Das Angebot richtet sich vor allem an den Mittelstand, denn der Software-Stack ist auf die Integration in Windows-Umgebungen vorbereitet.

Ein Web-gerichtetes Paket aus Linux, Middleware und Datenbank - fertig eingerichtet auf Servern nach der x86-Architektur - offerieren gemeinsam IBM und Novell. Hardware-seitig besteht das Angebot aus Servern in den Formaten Standalone, Pizzabox oder Blade. Software-seitig umfasst das Bundle das Betriebssystem SUDE Linux Enterprise Server, die Lowcost-Datenbank "DB2 Express-C", die "Websphere Application Server Community Edition" (ein mit Gluecode von IBM übernommener Application-Server) sowie die Management-Technik "Likewise" von Centeris Corp. Letztere Anwendung macht es möglich, den Open-Source-Stack unkompliziert in bestehende Windows-Umgebungen zu integrieren. Dort lässt er sich als kostengünstiger Webserver und/oder Datenbank beziehungsweise File-and-Print-Server verwenden.

Damit richtet sich die IBM-Novell-Offerte an den Mittelstand, den beide Anbieter als entscheidend für die Fortsetzung des Linux-Booms ansehen (siehe "IBM und Novell über die Zukunft von Linux"). Entsprechend moderat soll auch die Preisgestaltung ausfallen. Der Gesamtpreis richtet sich dabei nach Umfang und Performance der Server. Das Software-Paket kostet samt Support im Subskriptionsverfahren im ersten Jahr 349 Dollar. (Ludger Schmitz/mha)