IBM und NetApp: gemeinsame Speicherlösungen für KMUs

IBMs TotalStorage N3700 ist die erste Speicherlösung, die aus der Zusammenarbeit mit NetApp hervorgeht. Der neue NAS-Festplattenspeicher ist als Einstiegsmodell für kleinere Unternehmen konzipiert. Es kann bis auf 16 TByte skaliert werden und verfügt über Internet-Protocol- und iSCSI-SAN-Technologie. Da die Daten sowohl lokal gespeichert als auch auf eine entfernte Festplatte gespiegelt werden können, ist es laut IBM besonders stabil in Bezug auf Desaster-Recovery. Das System soll ab Ende August 2005 verfügbar sein.

Das TotalStorage DR550 Express ist dank eines Storage-Managements mit Überschreibschutz besonders für jene Unternehmen geeignet, die Compliance-Richtlinien erfüllen müssen. Das Archivsystem kann auf bis zu 56 TByte skaliert werden und verfügt über eine Verschlüsselungstechnik zum Schutz von vertraulichen Daten. Es soll ab sofort erhältlich sein.

Ebenfalls sofort verfügbar soll das neue SAN Starter Kit sein, das IBM für mittelständische Unternehmen positioniert. Es ist für die IBM-xSeries optimiert und wird mit einem IBM TotalStorage Switch L10 und einem Dual-Controller-Festplattenspeicher, dem IBM TotalStorage DS400 Express, ausgeliefert. Dieses Einstiegsangebot mit Fibre-Channel-Anschluss eignet sich nach Angaben von IBM besonders für E-Mail-Server und Datenbanken.

Erst kürzlich haben IBM und NetApp bekannt gegeben, künftig enger an Lösungen zur Speichervirtualisierung und bei Blade-Servern zusammenarbeiten zu wollen. NetApp wird überdies neben IBM als Gründungsmitglied in die neue Vereinigung Blade.Org einsteigen. Die Gruppe wurde ins Leben gerufen, um die Beziehungen zwischen den Mitgliedern zu fördern und die Entwicklung neuer Blade-Technologien voranzutreiben. (speicherguide.de/cvi)