IBM Ultrastar 36Z15 mit 15.000 U/min

IBM hat mit der Ultrastar 36Z15 nach Seagate und Fujitsu ebenfalls eine Festplatte mit 15.000 U/min angekündigt. Noch in diesem Quartal will IBM die Platte mit 18 und 36 GByte auf den Markt bringen.

Das 36,7-GByte-Modell wäre dann mit die größte unter den schnellen Platten. Seagate liefert die Cheetah X15 (siehe Test) derzeit mit 18,4 GByte. Fujitsu nennt für die Allegro 7 LX mit 18,4 und 36,7 GByte das dritte Quartal 2001 als Erscheinungstermin.

Die Ultrastar 36Z15 mit 18,4 GByte hat laut IBM eine Zugriffszeit von 3,4 Millisekunden (ms), die 36-GByte-Variante soll auf 4,1 ms kommen. Mit der kleinen Platte will IBM eine Datentransferrate von bis zu 80 MByte/s erreichen. Die mittlere Transferrate ist bei diesem Modell mit satten 52 MByte/s angegeben. IBM möchte damit die auf dem Markt befindlichen 15.000er-Festplatten um 25 Prozent überbieten. Zum Vergleich: Die Cheetah X15 (18,4 GByte) wartet derzeit mit 39,5 MByte/s auf.

Im großen Modell sind sechs Plattern verbaut, um auf 36,7 GByte zu kommen. Das kleinere Modell kommt mit vier Plattern. Der Cache der IBM-Platte ist 4 MByte groß. Das Schnittstellenangebot reicht von Ultra 160- über Ultra 320-SCSI bis zum Fibre-Channel-Interface. Sowohl das Lärmaufkommen als auch der Stromverbrauch seien laut IBM vergleichbar mit den 10.000-U/min-Laufwerken. Preise nennt IBM noch nicht.

Einen Test von 25 SCSI-Festplatten finden Sie hier. Unter der Rubrik Hardware/Festplatten sind weitere Themen und Tests aufgeführt. (uba)