IBM Supercomputer für Mars-Mission

IBM will die Universität Texas bei ihren Forschungen zu geplanten Mars-Missionen sowie der nächsten Generation des Grid-Computing mit Supercomputern auf Unix- und Linux-Basis unterstützen.

Das Texas Advanced Computing Center (TACC) bekommt ein Unix-System vom Typ IBM eServer Cluster 1600 das aus vier eServer-p690- und zwei eServer-1300-Linux-Systemen besteht. Einer der Linux-Rechner basiert auf einem Intel-IA64-Cluster mit 40 Itanium 800-MHz-CPUs. Der andere ist ein Intel-IA32-System mit 64 Pentium-III-Prozessoren mit je 1 GHz.

Das Unix-System soll im Universitätszentrum für Weltraumforschung zum Einsatz kommen, um beispielsweise eine bemannte Landung auf dem Mars vorzubereiten. IBM erwartet mit dem System eine genauere interplanetarische Navigation, einen kontrollierteren Landeanflug sowie eine verbesserte Simulation der Marsumgebung.

Die Linux-Cluster dienen zur Simulation in Forschungsgebieten des Grid-Computing und zum Test von Grid-Anwendungen. Sie werden zudem vom Texas Institute for Computational and Applied Mathematics (TICAM) eingesetzt, um genauere Modelle von unterirdischen Ölvorkommen zu entwickeln.

Alle Systeme sollen den Forschern der Universität Texas noch im Januar 2002 zur Verfügung stehen. Weitere Details zum Thema Super- und Grid-Computing finden Sie hier. (ssp/fkh)